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E-Commerce: Deutsche Anbieter zieht es ins Ausland

Von Reinhold Koehler

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E-Commerce: Deutsche Anbieter zieht es ins Ausland Der Onlinehandel ist ständig in Bewegung und wird immer internationaler. Die deutschen Branchenvertreter bekommen so immer mehr Konkurrenz von internationalen Anbietern, erhöhen aber zugleich auch ihre eigene Präsenz im Ausland. Wie eine aktuelle Umfrage im Rahmen des Online-Handelskonjunkturindexes e-KIX des Handelsverbandes HDE und ECC Köln zeigt, bieten mittlerweile über drei Viertel der deutschen Online-Händler ihre Produkte auch grenzüberschreitend an.

22 Prozent der Anbieter vermarkten ihre Waren sogar ganz gezielt ins Ausland. Im Durchschnitt erreichen die deutschen Online-Händler so bereits zehn Prozent ihrer Umsätze mit grenzüberschreitenden Geschäften. „Der Online-Handel hat es vor allem kleinen Einzelhändlern erleichtert, über Ländergrenzen hinweg aktiv zu sein. Die Zahlen zeigen, dass sich die Händler an den grenzüberschreitenden Handel herantasten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Geoblocking soll bleiben

Nun warnt der HDE erneut davor, die Händler im grenzüberschreitenden Online-Handel zu überfordern. Aktuell wird auf EU-Ebene diskutiert, das sogenannte Geoblocking zu verbieten. Damit können die Anbieter von Inhalten im Internet bisher ihre Websites für bestimmte Länder sperren oder auf für das einzelne Land speziell zugeschnittene Inhalte weiterleiten. Für viele kleinere Händler sei es nicht zu leisten, die Rechtsysteme in 28 EU-Mitgliedsstaaten zu kennen und anzuwenden. „Es macht keinen Sinn, die Händler dazu zu zwingen, in der gesamten EU einheitlich präsent zu sein“, so Genth weiter. Wichtiger sei es, bestehende Handelshemmnisse im Binnenmarkt abzubauen und beispielsweise die Verbraucherschutzbestimmungen in Europa zu harmonisieren.

Foto: Modomoto

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