DK Company übernimmt die insolvente Modemarke Wood Wood

Die dänische DK Company hat die dänische Bekleidungsmarke Wood Wood übernommen. Wood Wood rutschte schon im letzten Jahr in die Insolvenz. Im Herbst 2023 schloss das Unternehmen eine Reihe von Geschäften, darunter auch eine Filiale in Berlin und im Londoner Stadtteil Soho. Bereits im Frühjahr hatten eine weitere Filiale in Berlin sowie ein Geschäft in Aarhus schließen müssen.

Mit dem Verkauf an DK Company reiht sich Wood Wood in ein Portfolio von 26 weiteren Marken ein, die zur DK Company gehören, darunter Ichi, Gestuz, InWear, Kaffe, Blend oder Soaked in Luxury. Insgesamt betreibt der Konzern 225 Einzelhandelsgeschäfte (ganz oder teilweise) in Europa, Kanada sowie in China sowie eine E-Commerce-Plattform.

„Wir übernehmen eine ikonische Marke, die seit vielen Jahren in der Modebranche bekannt ist. Wir haben größten Respekt vor Wood Wood und seiner Seele sowie der Möglichkeit, an interessanten Kooperationen teilzunehmen", sagt Jens Poulsen, Konzernchef von DK Company. Die Leitung von Wood Wood übernimmt Jens Obel als CEO, Markendirektor Morten Dybdahl wird der direkte Manager von Wood Wood sein. Obel: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Aufstellung und unseren Kompetenzen die Marke in den Bereichen Export, Beschaffung und Logistik weiter stärken können. Das Ziel ist es, die Marke international voranzubringen und die starke Identität der Marke weiterzuentwickeln.“ Hauptsitz der Marke soll weiterhin Kopenhagen bleiben.

Wood Wood, das 2002 gegründet wurde, erwirtschaftete 2022 einen Verlust von 4,3 Millionen Euro (32 Millionen Dänische Kronen), wie aus dem Jahresabschluss von Carrington, dem damaligen Mutterkonzern der Marke, im Sommer 2023 hervorgeht. Im Jahr zuvor waren es noch 350.000 Euro (2,6 Millionen Dänische Kronen) gewesen.