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Die Reichsten 2017: 3 Neue im Millardärsranking der Mode

Von Vivian Hendriksz

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Business|BUSINESS INTELLIGENCE

Dass Amancio Ortega, der Mann hinter Inditex der reichste Mann der Modeindustrie ist, ist kein Geheimnis. Auf der Gesamtliste ist er mit 71,3 Milliarden Dollar der viertreichste Mann der Welt. Das sind noch immer 15,3 Milliarden US-Dollars mehr als Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook besitzt, laut Forbes.

Ortega hält den Rang des reichsten Mannes in der Mode, hauptsächlich dank Zara nun schon einige Jahre, doch Ortega ist nicht der einzige, der mit Textilien schwer reich wurde. Bernard Arnault zum Beispiel wurde mit seinem Luxuskonglomerat LVMH im vergangenen Jahr noch reicher: Von 33,9 Milliarden US-Dollars 2016 ging es für ihn 2017 dank des Kaufs von Christian Dior auf 41,5 Milliard hoch. Wer sonst noch zu den Aufsteigern zählt? Die FashionUnited Top 100 Liste verrät es.

Anders Holch Povlsen - Bestseller

Country: Denmark

Prozentueller Zuwachs seit dem vergangenen Jahr: 57.50%

Position auf der Liste: 18

Zuerst wäre da Anders Holch Povlsen, der Inhaber und CEO der Bestseller-Gruppe, zu der unter anderem Jack & Jones, Vila und Vero Moda, sowie 20 weitere Brands gehören. Bestseller ist auf mehr als 70 Märkten vertreten, darunter Europa, der Mittlere Osten, Nordamerika, Lateinamerika, Australien und Indien. Mit derzeit 2700 eigenen Läden und 15.000 Verkaufspunkten ist Bestseller seit seinen Anfängen mit einem Laden im dänischen Ort seit 1975 beachtlich expandiert.

Povlsens Vermögen wuchs mit steigenden Umsätzen der Bestseller-Marken, die im Fiskaljahr 2015/16 einen Umsatz von 3,5 Milliarden verzeichneten. However, Povlsen hält auch signifikante Anteile an Zalando und Asos, die weiterhin gut performen. Bestseller ist der größte Anteilseigner an der britischen E-Commerce-Platfform Asos - 29,16 Prozent sowie 10 Prozent an Zalando. Außerdem gehört Povlsen etwa ein Prozent Land in Schottland durch die Non-Profit-Organisation Wildland die natürliche Landschaften aufkauft, um sie zu schützen.

Michel Leclercq - Decathlon

Country: France

Prozentueller Zuwachs seit dem vergangenen Jahr: 16.67%

Position auf der Liste: 26

Michel Leclercq ist der Gründer von Decathlon und auch er klettert eifrig die Rangliste nach oben. this list. Er begann 1976 mit einem kleinen Sportswear-Store mit dem Namen Decathlon. Seither ist die Kette zu einer der größten Sportartikelhändler der Welt herangewachsen. Mit mehr als 900 Stores weltweit und etwa 60.000 Angestellten in 27 Ländern vertreibt Decathlon neben Sportbekleidung auch Outdoor-Equipment.

Seit 2009 hat Decathlon zunehmend Gewinne verzeichnen können, da Konsumenten zunehmend bereit sind, in ihre Fitness zu investieren. Da ist der Umsatz von 11,5 Milliarden Dollar vor Steuern im Fiskaljahr 2016 wenig überraschend. Leclercq hält 40 Prozent der Aktien an Decathlon und ist außerdem der Cousin von Gerard Mulliez, dem französischen Handelspatriarchen. So hält Leclercq 40 Prozent an dem Unternehmen, während die Mulliez Familie die anderen 40 Prozent besitzt.

Bernard Lewis - River Island

Country: Great Britain

Prozentueller Zuwachs seit dem vergangenen Jahr: 27.78%

Position auf der Liste: 57

Bernard Lewis ist der Mann hinter Chelsea Girl, heute besser bekannt als River Island. Sein Vermögen hat im letzten Jahr um 27,7 Prozent zugenommen. Lewis begann seine Karriere mit dem Verkaufen von Strickwolle im The Wool Shop in East London. Er eröffnete dann seinen eigenen Laden unter dem Namen Lewis Separates, bevor er ihn 1965 in Chelsea Girl und schließlich 1988 in River Island umbenannte.

Mit mehr als 350 Stores weltweit und Franchises in Europa, Asien und dem Mittleren Osten hat es die Kette geschafft, besonders Bedürfnisse die Millennials zu erahnen. River Island macht jährlich mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz und wird von Ben Lewis, Bernard Lewis’ Neffen, beaufsichtigt, der 1990 als Store Manager im Unternehmen anfing. Seit 2010 ist er dort CEO.

Ehrennennung: Sefik Yilmaz Dizdar

Country: Turkey

Position auf der Liste: 98

Neuzugang auf der 2016er Liste

Sefik Yilmaz Dizdar, der Mann hinter dem türkischen Unternehmen LC Waikiki verdient eine ehrende Erwähnung, da er es 2017 zum ersten Mal unter die Top 100 der FashionUnited’s Top 100 Liste geschafft hat. Als Produzent von Kleidung und Heimtextilien hat er sich ein bewundernswertes Ziel gesetzt: LC Waikiki soll bis 2023 eine der drei größten europäischen Marken werden.

1988 Gegründet vom französischen Designer Georges Amouyal und seinem Partner in Frankreich, wurde LC Waikiki 1997 von Yilmaz Dizdar und seinen Partnern gekauft. Zu diesen zählen unter anderem der Millionär Mustafa Kucuk. Anschließend entschieden Yilmaz Dizdar und seine Partner, ihre eigene Ladenkette zu gründen und ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Seither haben sie LC Waikiki auf über 750 Stores in 36 Ländern ausgebaut, darunter welche im Mittleren Osten und Südostasien. Insgesamt erwirtschafteten sie im vergangenen Jahr etwa 2 Milliarden US-Dollar. Mustafa Kucuks Bruder, Vahap Kucuk, ist der CEO und Sprecher von LC Waikiki.

Foto: via Pexels

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