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Deutscher Entwicklungsminister Müller unterzeichnet Verträge für Projekte in Afrika

Von DPA

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Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) unterzeichnet auf der Afrika-Konferenz in Berlin mehrere Verträge für Projekte auf dem Kontinent. Wie das Ministerium am Dienstag mitteilte, geht es dabei unter anderem um Wasserversorgung in Tunesien, einen Fabrikbau für Bio-Schokolade sowie den Ausbau einer nachhaltig produzierenden Textilfabrik in Ghana, die alleine 1500 neue Arbeitsplätze schaffe. Zusätzlich würden durch 50 Vorhaben der "Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung" weitere 70 000 Arbeitsplätze und 32 000 Ausbildungsplätze in Afrika entstehen.

"Wir haben beim letzten Afrikagipfel vor einem Jahr eine stärkere Unterstützung der deutschen und der afrikanischen Wirtschaft angekündigt, und unser Angebot steht: Bessere Investitions-Rahmenbedingungen in unseren Reform-Partnerländern", so Müller. Der Entwicklungsinvestitionsfonds werde umgesetzt. Für den deutschen Mittelstand sei ein Investitionsförderprogramm gestartet worden. In wenigen Wochen seien mehr als 220 Anträge eingegangen.

Müller will zudem mit Senegal und Äthiopien neue Reformpartnerschaften unterzeichnen. Mit Marokko stehe die Einigung kurz bevor. "Wir setzen auf Eigenverantwortung, Privatinvestitionen, Berufsbildung und Beschäftigung, damit Afrikas Jugend eine Zukunft in Afrika hat", sagte Müller. "Voraussetzung ist, dass die Länder die Rahmenbedingungen verbessern: gute Regierungsführung, Aufbau von Steuerverwaltung und Rechnungshöfen, Rechtssicherheit, Korruptionsbekämpfung und Demokratie." Im Juni 2017 wurden die ersten drei Reformpartnerschaften mit Tunesien, Ghana und der Elfenbeinküste abgeschlossen. (dpa)

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