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Deutsche Schuhindustrie erholt sich etwas - Fachhandel ordert weniger

Von DPA

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Foto: Alexandra Maria / Pexels

Deutschlands Schuhindustrie hat wieder mehr Geld in die Kassen bekommen, die heftigen Einbußen der Coronakrise aber längst noch nicht ausgleichen können. Im ersten Halbjahr 2021 sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,5 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro gestiegen, teilt der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie am Montag in Düsseldorf mit. Im ersten Halbjahr 2020 waren die Erlöse um 21,2 Prozent eingebrochen.

Es geht um Firmen mit mehr als 50 Beschäftigten, derzeit somit 36 in Deutschland. Darunter sind Salamander, Josef Seibel, Semler, Sioux und Wortmann sowie die Kinderschuh-Hersteller Däumling und Ricosta. Die Beschäftigtenzahl der Branche sank den Angaben zufolge um 6,2 Prozent auf rund 14 600.

China blieb mit großem Abstand das wichtigste Lieferland, 44 Prozent der rund 321 Millionen gelieferten Paar Schuhe kamen aus dem Reich der Mitte. Auch Vietnam (17,5 Prozent), Indonesien (5,5 Prozent) und Italien (4,8 Prozent) waren für die deutschen Firmen wichtig. Exportiert wurde auch, 123 Millionen Paar Schuhe wurden in das Ausland verschickt - vor allem nach Polen und nach Frankreich.

Der Ausblick der Branche ist getrübt. Weil der Fachhandel einen weiteren Lockdown befürchte, sei er "zutiefst verunsichert" und habe das Ordervolumen entsprechend reduziert, so der Hersteller-Verband. 2021 bleibe ein schwieriges Jahr. Frühestens 2022 werde wieder das Niveau vor der Coronakrise erreicht. (dpa)

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