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Deutsche Maschenindustrie leidet unter schwachen Margen

Von Jan Schroder

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Der Start ins Jahr 2019 ließ für die deutsche Maschen- und Miederindustrie zu wünschen übrig. Ein „schwaches Frühlingsgeschäft“ beklagte der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie e.V. (Gesamtmasche) am Dienstag unter Berufung auf eine Branchenumfrage. „Mehr als ein Viertel der Firmen klagt über eine verschlechterte Preissituation und wenig auskömmliche Erträge“, erklärte die Organisation.

Verbandspräsidentin Martina Bandte (Foto) verwies zwar auf eine „stabile Auftragslage“, aber auch auf schwindende Gewinne: „Die Margen sind angesichts steigender Produktionskosten und der Konzentration im Handel noch weiter unter Druck geraten“, betonte sie in einer Mitteilung.

Auch für die kommenden Monate sind die Aussichten eher verhalten: Keines der befragten Unternehmen erwarte eine Verbesserung der Margen, erklärte Gesamtmasche. Zudem werde damit gerechnet, dass die „Konsumzurückhaltung“ in Deutschland andauere. Hoffnungen bereitet lediglich eine mögliche „Belebung des Auslandsgeschäfts“. Doch auch dort drohen weiterhin Risiken: „Sollte US-Präsident Trump sich im Mai für Strafzölle entscheiden, droht eine Retorsionsspirale anstelle der erhofften Freihandelsverhandlungen“, erklärte Bandte. „Auch die Eurozone ist noch längst nicht stabil. In bedeutenden Märkten könnte die Krise wieder offen zu Tage treten.“ Das gelte „für Frankreich und insbesondere für Italien.“

Foto: ©Gesamtmasche
Gesamtmasche
Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie e.V.