Deutsche belohnen sich, am liebsten mit Kleidung
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Was machen Sie, wenn Sie etwas geleistet oder erledigt haben, auf das Sie stolz sind? Wenn Sie sich belohnen, dann sind Sie nicht allein: Mehr als zwei Drittel der Deutschen (69 Prozent) belohnen sich manchmal, wenn sie etwas geleistet oder Tolles erledigt haben, so das Ergebnis einer repräsentativen Studie. Kleidung liegt dabei neben Schuhen, Schmuck, Technik oder einem Buch auf Platz Eins.
Bei den jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren belohnen sich sogar 72 Prozent manchmal. 15 Prozent aller Befragten belohnen sich dahingegen nie, während 16 Prozent sich sogar sehr oft belohnen. Interessant ist, dass Selbstbelohnung unabhängig von der Höhe des Einkommens erfolgt und daher in allen Altersgruppen gleich verteilt ist.
Konkret kaufen sich fast zwei Drittel der Befragten (59 Prozent) ein Kleidungsstück, Schuhe, Schmuck, Technik oder ein Buch, wenn sie sich selbst belohnen. Fast die Hälfte (48 Prozent) belohnen sich immateriell mit Ausschlafen oder Nichtstun. Ein Drittel (34 Prozent) gönnt sich sogar einen Kurzurlaub.
Auch kulinarische oder sensorische Vergnügen sind beliebt: 31 Prozent der Befragten gaben an, in ein teures Restaurant zu gehen und 24 Prozent ins Kino oder Theater oder einfach aus, um sich zu vergnügen (23 Prozent). 21 Prozent machen eine Flasche Wein oder Champagner auf, während 14 Prozent einen Tag im Spa verbringen und fünf Prozent zu einer Zigarre greifen.
Kleidung liegt auch weit vorn, wenn die Befragten plötzlich 10.000 Euro zur freien Verfügung hätten: Nach der obligatorischen Traumreise, für die mehr als die Hälfte (52 Prozent) ihr Geld ausgeben würden, kommt schon teure Kleidung oder technische Geräte (29 Prozent). Auszeit, Auto, Party und ein teures Hobby folgen erst danach. Für Modemarken und Einzelhändler ist dies interessant, erklärt die Selbstbelohnung doch Spontankäufe und auch Luxuskäufe.
Die repräsentative Studie wurde im Auftrag von DrückGlück deutschlandweit von Hopp Marktforschung vom 12. bis 19. Oktober 2018 mit 1.300 Teilnehmern durchgeführt.
Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de