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Der Stoff meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an

Die Hemkon Stoff GmbH sowie die der Stoff Stoffhandels-GmbH melden Insolvenz an. Die Geschäftsleitung der beiden Unternehmen hat bereits Anfang Juli einen Antrag auf ein Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Ziel sei es, die Firmen im Rahmen einer Restrukturierung zu stabilisieren und möglichst viele Filialen sowie Arbeitsplätze zu erhalten.

Unterstützt wird die Eigenverwaltung von Rechtsanwalt Eric Coordes von der Wirtschaftskanzlei Mönig sowie mmo Hamer von Valtier aus der Kanzlei InsoTreu, der als vorläufiger Sachwalter bestellt wurde. Im Controlling-Bereich begleiten Carsten Menzel und Andreas Santen von der Beckmann Unternehmensentwicklung GmbH den Prozess. Die auf Sondersituationen spezialisierte Mentor AG verantwortet zudem den strukturierten Investorenprozess.

„Unsere eindeutige Zielsetzung ist es, im Rahmen der Restrukturierung möglichst viele Filialen und damit auch Arbeitsplätze zu erhalten. Wir haben zusammen mit unserem Beraterteam bereits einige Maßnahmen umsetzen können und sehen dem Investorenprozess gespannt entgegen“, erklärt Geschäftsführerin Dr. Nina Konjer, die das Unternehmen gemeinsam mit ihrem Vater Gerrit Konjer und Mitgründer Klemens Niehoff leitet.

Laut Jennifer Baumann von der Mentor AG liegt der Fokus der Investorensuche auf strategischen Partnern mit ähnlichem oder angrenzendem Sortiment. „Die etablierte Marktpräsenz und das qualifizierte Personal bieten strategischen Investoren eine attraktive Investitionsgelegenheit. Dabei ermöglicht das Insolvenzrecht eine bedarfsgerechte Anpassung der Standort- und Kostenstruktur“, so Baumann.

Das Stoffunternehmen existiert seit 25 Jahren und betreibt 39 Geschäfte sowie zwei Onlineshops. Das Sortiment umfasst Stoffe, Kurzwaren, Zubehör sowie Nähmaschinen.


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