Denham the Jeanmaker wird chinesisch
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Die chinesische Trendy (China) Group Co.,Ltd. ist künftig Mehrheitseigner des niederländischen Denimlabels Denham. Wie das Unternehmen in einer Presseerklärung meldet, hat Trendy eine entsprechende Beteiligung an der Denham Group BV vom bisherigen Anteilseigner, dem Private Equity Investor Amlon Capital BV, erworben.
Geschäftspartner wird neuer Eigentümer
Trendy und Denham arbeiten bereits seit 2017 zusammen. In diesem Jahr gründeten beide Unternehmen ein Joint-Venture für den chinesischen Markt: die Denham China Commercial Co. Ltd. Bis Januar 2019 wurden 16 Filialen in chinesischen Großstädten eröffnet, weitere sind in den kommenden Jahren geplant. Zur Denham Group gehören Denham the Jeanmaker BV sowie ein weiteres Joint-Venture von Denham Japan Inc.
Jason Denham, Gründer und Chief Creative Officer, wird weiterhin Aktionär des Unternehmens bleiben.
Trendy besteht seit 1999 und führt Marken wie Orchirly, Five Plus, Coven Garden, Trendiano und die Sixty Marken Miss Sixty, Killah und Energie. Seit 2015 besteht ein Joint-Venture mit Superdry. Zum Portfolio gehören mehrere tausend Geschäfte. Trendy wird als geschäftsführender Gesellschafter und Partner die Leitung übernehmen. Neuer CEO wird Andre Chen. Jason Denham, Chief Creative Officer bei Denham: „Nach dem Start unseres chinesischen Joint Ventures wurde die Beziehung zu Jacky Xu, dem Vorstandsvorsitzenden von Trendy, intensiver und führte zu dieser Transaktion.“
Denham Kollektion soll ausgebaut werden
„Trendy ist ein starkes Einzelhandelsunternehmen mit Tausenden von Geschäften in China und hat dort in den letzten Jahren erfolgreich Marken wie Miss Sixty und Superdry eingeführt", sagt Ludo Onnink, der scheidende CEO von Denham. Mit Trendy als Aktionär will Denham in den nächsten zehn Jahren weiterhin „ambitioniert wachsen“, heißt es weiter.
Die Marke Denham wurde 2008 in Amsterdam von Jason Denham gegründet und verkauft heute Produkte in etwa 20 Ländern, mit Geschäften unter anderem in Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen, Hamburg, Tokio, Osaka, Shanghai, Peking und Seoul. Neben der weiteren Internationalisierung soll künftig auch der Ausbau der Kollektion zu weiterem Wachstum beitragen.
Foto: Denham / Philip Jintes|Phenster