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DEG kauft sich in südafrikanische Modekette ein

Von Reinhold Koehler

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Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) engagiert sich derzeit verstärkt auf dem afrikanischen Markt und hat dort nun den Modehandel ins Visier genommen. Wie heute bekannt wurde, beteiligt sich Entwicklungsfinanzierer mit 100 Millionen Südafrikanischer Dollar, umgerechnet rund sieben Millionen Euro, an der südafrikanischen Einzelhandelskette Retailability (Pty) Limited.

Die Firma, die sich vor allem an Kunden mit niedrigen bis mittleren Einkommen richtet, wolle das zusätzliche Kapital zur Expansion einsetzen, so die DEG. So habe das Unternehmen erst kürzlich den ebenfalls im südlichen Afrika tätigen Modehändler Legit erworben und will dessen Filialnetz und allgemeine Marktpräsenz weiter ausbauen.

Retailability mit Sitz in Durban wurde Ende der 1980er Jahre gegründet und betreibt mehr als 200 Läden in Südafrika, Namibia, Botswana und Sambia. Mit seinen Eigenmarken „Beaver Canoe“ und „Style" bietet der Händler günstige, modische Kleidung und Schuhe für eine junge Zielgruppe. Die Läden der Marke „Beaver Canoe" vertreiben Herrenbekleidung, während sich die „Style"-Läden an die ganze Familie richten. Mit dem Erwerb der Handelskette Legit kommen über 200 weitere Läden für Damenbekleidung hinzu. Insgesamt beschäftigt Retailability so eigenen Angaben zufolge künftig mehr als 1.800 Mitarbeiter.

Als Anteilseigner will „die DEG Metier nun dabei unterstützen, die Managementprozesse bei Retailability weiter zu verbessern, das Geschäft regional und auf der Produktseite zu erweitern und damit seine Marktposition zu stärken“. Zudem unterstütze man das Unternehmen aktiv bei der Umsetzung von internationalen Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Standards, so das Kölner Unternehmen.

Foto: Legit

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