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Decathlon: Leichtes Umsatzplus bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen

Von Regina Henkel

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Decathlon Store Bild: Decathlon

Der französische Sportartikelhändler Decathlon konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2023 mit einem leichten Plus von 1,15 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro steigern. Im Vorjahr lag der weltweite Umsatz bei 15 Milliarden Euro. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Wachstum 4,4 Prozent betragen. Das Nettoergebnis der zum Mulliez-Konsortium gehörenden Gruppe erreichte 931 Millionen Euro (Vorjahr: 923 Millionen Euro). Stichtag ist jeweils der 31. Dezember.

Das Unternehmen betreibt weltweit insgesamt 1.750 Geschäfte in 72 Ländern. Im letzten November hat das Unternehmen zudem den deutschen Bergsportausrüster und Online-Player Bergfreunde übernommen. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart. Die digitalen Umsätze machten 17,4 Prozent des Konzernumsatzes aus, was einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber 2022 entspricht.

Auf dem deutschen Markt, wo das Unternehmen Ende vergangenen Jahres nach eigenen Angaben 87 Filialen betrieb, steigerte Decathlon den Bruttoumsatz um 4,7 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 38,6 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 30,1 Millionen Euro.

Reduzierung der CO2-Emissionen bei gleichzeitigem Umsatzwachstum

Gleichzeitig gibt das Unternehmen seine Zwischenziele auf dem Weg zu Netto-Null CO2-Emissionen im Jahr 2050 bekannt. So konnte das Unternehmen seine absoluten CO2-Emissionen (Scope 1, 2 und 3) um zehn Prozent reduzieren, gegenüber minus zwei Prozent im Jahr 2022. Für 2026 ist eine Reduzierung um 20 Prozent angestrebt. 2030 sollen es minus 42 Prozent sein - jeweils im Vergleich zu 2021.

Zudem sind nach Angaben des Unternehmens 39 Prozent der verkauften Produkte „ökologisch gestaltet“, im Vorjahr waren es 23 Prozent. Insgesamt sei der Umsatz mit „Kreislaufprodukten“ auf 420 Millionen Euro gestiegen, ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zu 2022.

Barbara Martin Coppola, CEO von Decathlon: „Im Jahr 2023 werden Unternehmen auf der ganzen Welt unter noch nie dagewesenen Bedingungen operieren. Wir bei Decathlon haben beschlossen, diesen Moment zu nutzen, um zu handeln und uns zu verändern. Wir haben viele Weichen für die Zukunft gestellt und ich bin zufrieden mit dem, was wir erreicht haben“, fügt sie mit Blick auf die Klimaziele hinzu: „Ich bin sehr stolz auf die starke Reduzierung unserer CO2-Emissionen bei gleichzeitigem Umsatzwachstum. Dies ist eine absolute Priorität für Decathlon als Teil unseres Engagements für die Erhaltung unseres gemeinsamen Spielplatzes.“

Erst vor wenigen Wochen gab das Unternehmen seine Transformationspläne bekannt. Dazu gehört eine neue Markenausrichtung, in deren Rahmen der Sportartikelhändler sein Portfolio an Eigenmarken deutlich reduziert und auf eine neue visuelle Identität setzt.

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