Debenhams Group äußert sich zu Spekulationen über Kreditlinie

Der britische Handelskonzern Debenhams Group, ehemals Boohoo Group, hat sich zu Spekulationen über eine mögliche neue Kreditlinie geäußert und seine Finanzierungspläne erläutert.

In einer Pflichtmitteilung bestätigte das Unternehmen, dass es über eine bestehende revolvierende Kreditlinie in Höhe von 125 Millionen Britischen Pfund (rund 151 Millionen Euro) verfügt, die noch bis Ende Oktober 2026 läuft.

Der Einzelhändler erklärte zudem, dass er seine Kreditfazilitäten weiterhin „im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs“ überprüfe. Das Unternehmen werde „gegebenenfalls weitere Aktualisierungen verkünden“.

Der Konzern ging nicht näher darauf ein, ob er zusätzliche Finanzmittel anstrebt, wie zuvor spekuliert worden war.

Das Statement von Debenhams folgt auf einen Bericht des Medienunternehmens Sky News, dem zufolge sich der Einzelhändler einer Refinanzierungsvereinbarung über 175 Millionen Britische Pfund (rund 212 Millionen Euro) mit seiner ehemaligen Eigentümerin, der US-amerikanischen Investmentfirma TPG, annähere.

Sky News hatte berichtet, dass sich Debenhams in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Investor befinde. Genaue Einzelheiten des angeblichen Deals – etwa der Umfang des möglichen Finanzierungspakets – seien derzeit aber noch nicht klar.

Sollte eine solche Vereinbarung zustande kommt, würde Debenhams größere Distanz zur Frasers Group schaffen, die seit langem versucht, die Kontrolle über den Einzelhändler zu erlangen.

Mike Ashley, der Gründer der Frasers Group, hatte Debenhams im Juni finanzielle Unterstützung bei der Refinanzierung von Schulden angeboten, nachdem er seinen Anteil an dem Unternehmen im vorangegangenen Monat auf 28 Prozent erhöht hatte.

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