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Dank Übernahmen: JD Group steigert Halbjahresumsatz um 18 Prozent

Der britische Handelskonzern JD Sports Fashion Plc hat am Mittwoch seine Resultate für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2025/26 bekannt gegeben.

Der Gesamtumsatz belief sich demnach auf 5,94 Milliarden Britische Pfund (rund 7,01 Milliarden Euro), was einem Anstieg um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten die Erlöse um 20 Prozent zu.

Das kräftige Wachstum war hauptsächlich auf die Übernahmen der Handelsketten Hibbett und Courir zurückzuführen. Das organische Umsatzwachstum, das diese Akquisitionen ausschließt, betrug 2,7 Prozent.

Trotzdem sank der Gewinn vor Steuern und Sondereffekten (PBTAI) um 13,5 Prozent auf 351 Millionen Britische Pfund (rund 414,18 Millionen Euro). Die Bruttomarge der JD Group schrumpfte um 60 Basispunkte auf 48 Prozent. Dies war nach Angaben des Konzerns hauptsächlich auf „kontrollierte Preisinvestitionen“ in die Online-Angebote zurückzuführen. Der ausgewiesene Gewinn vor Steuern stieg jedoch um 9,5 Prozent auf 138 Millionen Britische Pfund (rund 162,84 Millionen Euro).

CEO Régis Schultz erklärte, dass die Unternehmensgruppe trotz eines schwierigen Konsumumfelds Marktanteile in Nordamerika und Europa gewinnen konnte. „Die Geschäfte in Nordamerika entwickeln sich gut, was sich an Zugewinnen bei den Marktanteilen und einer wachsenden Markenbekanntheit zeigt“, erklärte er in einem Statement. Die Integration von Akquisitionen wie Hibbett und Courir verlaufe planmäßig und stärke die Präsenz des Unternehmens in diesen Schlüsselmärkten. Schultz hob zudem hervor, dass die JD Group erheblich in ihre globale Lieferkette investiere. Neue Vertriebszentren in Europa und den USA sollen in den kommenden Monaten in Betrieb genommen werden sollen.

Umsatz in Nordamerika verbessert sich, Großbritannien verzeichnet Rückgang

Die Resultate des Unternehmens fielen je nach Region und Produktkategorie unterschiedlich aus. Die Schuhumsätze waren weltweit schwächer, was nach Angaben des Konzerns auf eine „anhaltende Verschiebung im Produktzyklus“ zurückzuführen ist. Die globalen Bekleidungserlöse zeigten jedoch eine „gute Leistung auf vergleichbarer Basis“. Die Online-Umsätze, die 19 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen, entwickelten sich regional verschieden. Während in Nordamerika deutlich verbesserte Resultate erzielt wurden, gab es in Großbritannien einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika erzielte der Konzern ein organisches Umsatzwachstum um 3,1 Prozent. Dazu trugen 31 Neueröffnungen von JD-Filialen und die Entwicklung der ergänzenden Vertriebslinien wie DTLR, Hibbett und Shoe Palace im größten Markt des Unternehmens bei.

In Europa stieg der organische Umsatz um sechs Prozent, was auch an der Eröffnung von 44 neuen JD-Filialen lag. Der Fokus lag dabei auf Spanien, Italien, Frankreich und Polen. In Großbritannien sank der organische Umsatz im ersten Halbjahr hingegen um 1,7 Prozent. Dort machten sich die starken Vergleichszahlen aus dem zweiten Quartal des Vorjahres bemerkbar, die seinerzeit aufgrund der Fußball-Europameisterschaft 2024 erreicht worden waren.

JD eröffnete in den vergangenen Monaten vier neue Flagship-Stores in Las Vegas, Vancouver, Melbourne und den weltweit größten JD im Trafford Centre in Manchester. Dieser lieferte nach Angaben des Unternehmens seit seiner Eröffnung im Juni starke Resultate. Zum Ende des ersten Halbjahres am 2. August war der Konzern mit 4.872 Geschäften seiner verschiedenen Vertriebslinien, darunter JD, Hibbett, Shoe Palace, DTLR, Courir, Sport Zone und Sprinter, in 36 Ländern vertreten.

JD gibt vorsichtige Prognose ab

Mit Blick auf die kommenden Monate zeigte sich die JD Group aufgrund des Geschäftsumfelds in der zweiten Jahreshälfte vorsichtig. Als Gründe führte das Unternehmen den anhaltenden Druck auf die Finanzen der Verbraucher:innen sowie den fortschreitende Wandel im Produktzyklus für Schuhe an. Das Unternehmen erwartet jedoch, dass der bereinigte Vorsteuergewinn für das Gesamtjahr den aktuellen Markterwartungen von 878 Millionen Britischen Pfund (rund 1,04 Milliarden Euro) entsprechen wird.

Das Unternehmen rechnet zudem damit, dass sich die finanziellen Auswirkungen der neuen US-Zölle im laufenden Geschäftsjahr in Grenzen halten werden. Dies ist demnach einer diversifizierten Beschaffungsstrategie und Lagerbeständen zu verdanken, die vor der Einführung der Zölle erworben wurden.

Der Verwaltungsrat beschloss eine Zwischendividende in Höhe von 0,33 Pence pro Aktie beschlossen, was dem Vorjahresniveau entspricht. Zusätzlich wird die JD Group ein zweites Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 100 Millionen Britischen Pfund (rund 118 Millionen Euro) starten. Damit beläuft sich das Gesamtvolumen der Rückkäufe auf 200 Millionen Britische Pfund (rund 236 Millionen Euro).

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