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Dank Sparprogramm: Burberry kann Halbjahresverlust deutlich verringern

Der britische Modekonzern Burberry Group Plc hat am Donnerstag seine Resultate für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2025/26 vorgelegt. Das Unternehmen musste erneut Umsatzeinbußen und rote Zahlen melden, konnte aber auch auf Fortschritte bei seiner Reformstrategie verweisen. So erzielte es im eigenen Einzelhandel das erste flächenbereinigte Umsatzwachstum seit zwei Jahren und konnte den Verlust deutlich reduzieren.

In den 26 Wochen vor dem 27. September belief sich der Konzernumsatz auf 1,03 Milliarden Britische Pfund (1,17 Milliarden Euro). Das entsprach einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse um drei Prozent.

Das Unternehmen hob jedoch den jüngsten Aufwärtstrend hervor: Im zweiten Quartal stiegen die Einzelhandelserlöse auf vergleichbarer Fläche um zwei Prozent und übertrafen damit die Markterwartungen.

Der Nettoverlust sinkt um 66 Prozent

Auch die Rentabilität verbesserte sich deutlich. Die Bruttomarge wuchs währungsbereinigt um 410 Basispunkte auf 67,9 Prozent. Dies war hauptsächlich auf den Wegfall einmaliger Belastungen aus Lagerbeständen des Vorjahres zurückzuführen. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn erreichte eine Höhe von 19 Millionen Britischen Pfund. Im Vorjahr war noch ein bereinigter operativer Verlust von 41 Millionen Britischen Pfund verbucht worden.

Der ausgewiesene Betriebsverlust, der einmalige Restrukturierungsaufwendungen im Umfang von 37 Millionen Britische Pfund einschließt, verringerte sich um 67 Prozent auf 18 Millionen Britische Pfund. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettofehlbetrag sank um 66 Prozent auf 26 Millionen Britische Pfund (29 Millionen Euro).

Diese verbesserte Rentabilität war nach Angaben des Unternehmens auf eine strenge Finanzdisziplin zurückzuführen. So resultierten die jüngsten Einmalbelastungen hauptsächlich aus dem Vorhaben, im Rahmen des laufenden Sparprogramms rund ein Fünftel der Belegschaft abzubauen.

CEO Schulman sieht den Konzern auf dem richtigen Weg

Für CEO Joshua Schulman zeigten die aktuellen Zahlen die Wirksamkeit des Reformkonzepts: „Wir haben jetzt Belege dafür, dass ‚Burberry Forward‘ der richtige strategische Weg ist, um die Markenrelevanz wiederherzustellen und Werte zu schaffen“, erklärte er in einem Statement.

„Dank der Schlüssigkeit unseres Markenversprechens ‚Timeless British Luxury’ und eines verbesserten Produktangebot sehen wir, wie die Kund:innen zu der Marke zurückkehren, die sie lieben. Dies führte zum ersten Mal seit zwei Jahren zu einem flächenbereinigten Umsatzwachstum im Einzelhandel“, erläuterte Schulman. „Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, denn die besten Kapitel von Burberry liegen noch vor uns.“

Positive Anzeichen gab es in der Kategorie Outerwear, die im Berichtszeitraum nach Angaben des Konzerns die Erwartungen übertreffen konnte. Zudem wuchs die Nachfrage nach Accessoires wie Schals und Tüchern. Im Bereich Lederwaren war die Entwicklung weiterhin „herausfordernd“, zeigte aber eine schrittweise Verbesserung.

Im zweiten Quartal zeigte sich zudem ein umfassender Aufwärtstrend bei den Einzelhandelsumsätzen auf vergleichbarer Fläche. In Amerika und Großchina legten sie jeweils um drei Prozent zu, in der Region EMEIA, die Europa, den Nahen Osten, Indien und Afrika umfasst, wurde ein Plus von einem Prozent erzielt. In den Märkten des asiatisch-pazifischen Raums außerhalb Chinas blieben sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert.

Burberry setzt auf die Effekte des Reformprogramms

Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2025/26 setzt Burberry weiterhin auf die Effekte der laufenden Reformen. Das Unternehmen erwartet eine kontinuierliche Margenverbesserung durch sein Kosteneffizienzprogramm. Den Planungen zufolge soll es Einsparungen von 80 Millionen Britischen Pfund pro Jahr erzielen.

Das Management prognostiziert einen Rückgang der Großhandelsumsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich. Dies spiegele eine strategische Neuausrichtung auf ein kleineres, aber qualitativ hochwertigeres Partnernetzwerk wider, erklärte das Unternehmen. Trotz des unsicheren makroökonomischen Umfelds will sich der Konzern darauf konzentrieren, auf den ersten Erfolgen der Neuausrichtung aufzubauen. Ziel sei es, die Markenbegehrlichkeit neu zu entfachen und eine Rückkehr zu nachhaltigem, profitablem Wachstum zu sicherzustellen, erklärte Burberry.

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