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Dank Kostensenkungen: Primark hofft auf höheres Ergebnis

Von Jan Schroder

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Foto: FashionUnited

Beim irischen Textildiscounter Primark haben sich die Ergebniserwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 etwas erhöht. „Unsere Prognose für den um Sondereffekte bereinigten operativen Jahresgewinn vor der Rückzahlung von Hilfsgeldern für die Arbeitsplatzsicherung liegt nun über dem Ergebnisniveau des vergangenen Jahres“, erklärte der Mutterkonzern Associated British Foods plc (ABF) am Montag in einer Zwischenmitteilung mit Blick auf die Entwicklung bei seiner Einzelhandelstochter. Die kompletten Resultate für das am 18. September endende Geschäftsjahr will ABF am 9. November vorlegen.

In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wird Primark voraussichtlich auf einen Umsatz in Höhe von etwa 3,4 Milliarden Britischen Pfund (4,0 Milliarden Euro) kommen. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge des Textildiscounters werde den gegenwärtigen Erkenntnissen zufolge über zehn Prozent liegen, weil die Handelskette „von einer erheblichen Verringerung der Arbeitskosten im Einzelhandel und niedrigeren Betriebskosten der Filialen“ profitiert habe, teilte der Mutterkonzern mit.

Im dritten Quartal konnte Primark seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahres 2018/19 demnach um drei Prozent steigern. Im vierten Quartal habe die Entwicklung in wichtigen Märkten aber unter neu eingeführten Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie gelitten, erklärte ABF. So hätten etwa die seinerzeit geltenden Quarantäneregeln die Nachfrage in Großbritannien im Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Juli belastet. In Spanien und Portugal seien die Kundenfrequenzen durch die Einschränkungen im internationalen Tourismus zurückgegangen. Derzeit rechnet das Unternehmen daher damit, dass der Umsatz im Schlussquartal auf vergleichbarer Basis um 17 Prozent unter dem Vergleichsniveau des vorletzten Geschäftsjahres liegen dürfte.

ABF
Associated British Foods Plc
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