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Crocs meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im dritten Quartal

Der US-amerikanische Schuhkonzern Crocs Inc. musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Auch der Gewinn verfehlte das entsprechende Vorjahresniveau klar. Trotzdem übertrafen die aktuellen Resultate, die das Unternehmen am Donnerstag vorlegte, die Erwartungen der Analyst:innen.

In den Monaten Juli bis September belief sich der Konzernumsatz demnach auf 996,3 Millionen US-Dollar (859,2 Millionen Euro). Das entsprach einem Rückgang um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse um 6,8 Prozent. Ein Plus von 1,6 Prozent (währungsbereinigt +0,9 Prozent) im eigenen Einzelhandel reichte nicht aus, um ein Minus von 14,7 Prozent (währungsbereinigt -15,1 Prozent) im Großhandelsgeschäft wettzumachen.

Beide Konzernmarken müssen Umsatzeinbußen hinnehmen

Der Umsatz der Kernmarke Crocs verringerte sich um 2,5 Prozent (währungsbereinigt -3.2 Prozent) auf 836,2 Millionen US-Dollar. Einbußen in Nordamerika konnten durch Zuwächse im internationalen Geschäft nicht vollständig kompensiert werden.

Beim Label Heydude schrumpften die Erlöse um 21,6 Prozent (währungsbereinigt -21,7 Prozent) auf 160,1 Millionen US-Dollar. Ursächlich dafür war hauptsächlich ein erhebliches Minus im Großhandelsgeschäft, dessen Umsatz um 38,6 Prozent (währungsbereinigt -38,7 Prozent) auf 69 Millionen US-Dollar abrutschte.

Neben dem Umsatzrückgang sorgten eine geringere Bruttomarge und höhere Vertriebsgemeinkosten dafür, dass der operative Gewinn um 23,0 Prozent auf 207,7 Millionen US-Dollar sank. Der Nettogewinn belief sich auf 145,8 Millionen US-Dollar (125,8 Millionen Euro). Damit verfehlte er das Niveau des Vorjahresquartals um 27,0 Prozent.

CEO Rees kündigt zusätzliche Sparmaßnahmen an

Das Management rechnet aktuell damit, dass sich der Abwärtstrend im vierten Quartal fortsetzen wird. Es prognostizierte einen Umsatzrückgang um etwa acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei der Marke Crocs wird mit einem Minus von etwa drei Prozent gerechnet, bei Heydude mit Einbußen im „mittleren 20-Prozent-Bereich“.

CEO Andrew Rees kündigte indessen weiter Sparmaßnahmen an. Zusätzlich zu den Kostensenkungen im Umfang von 50 Millionen US-Dollar, die im laufenden Jahr realisiert werden sollen, habe das Unternehmen zusätzliches Einsparpotenzial in Höhe von 100 Millionen US-Dollar identifiziert, erklärte er in einem Statement.


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