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Crocs bleibt 2024 auf Rekordkurs

Von Jan Schroder

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Die Firmenzentrale von Crocs in Broomfield Bild: Crocs Inc.

Der US-amerikanische Schuhkonzern Crocs Inc. hat auch im Geschäftsjahr 2024 neue Rekorde beim Umsatz und Ergebnis aufgestellt. Im Schlussquartal konnte das Unternehmen einmal mehr die eigenen Prognosen und die Markterwartungen übertreffen.

Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung erreichte der Konzernumsatz im vierten Quartal eine Höhe von 989,8 Millionen US-Dollar (952,3 Millionen Euro) und übertraf das Niveau des Vorjahreszeitraums damit um 3,1 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 3,8 Prozent. Das Unternehmen konnte nach eigenen Angaben in Nordamerika die Erwartungen übertreffen und von einer Beschleunigung des Wachstums in China profitieren.

Das operative Ergebnis sank um 4,6 Prozent auf 199,9 Millionen US-Dollar, der ausgewiesene Nettogewinn stieg aber dank positiver Steuereffekte um 45,5 Prozent auf 368,9 Millionen US-Dollar (354,9 Millionen Euro).

Der Jahresumsatz steigt dank solider Zuwächse beim Label Crocs um 3,5 Prozent

Im gesamten Geschäftsjahr lag der Umsatz bei 4,10 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum um 3,5 Prozent (währungsbereinigt +4,3 Prozent) gegenüber 2023 entsprach. Das Plus verdankte der Konzern seiner Kernmarke Crocs, deren Erlöse um 8,8 Prozent (währungsbereinigt +9,8 Prozent) auf 3,28 Milliarden US-Dollar zulegten. Der Umsatz des Labels Heydude ging hingegen um 13,2 Prozent auf 824 Millionen US-Dollar zurück.

Der Konzern konnte seine Bruttomarge verbessern, musste aber auch deutlich höhere Vertriebsgemeinkosten verbuchen. So sank der operative Gewinn um 1,4 Prozent auf 1,02 Milliarden US-Dollar. Das Nettoergebnis belief sich auf 950,1 Millionen US-Dollar und übertraf das Vorjahresniveau damit um 19,9 Prozent.

Für 2025 prognostiziert das Management einen Gewinnrückgang

Für 2025 gab sich das Management zurückhaltend. Prognostiziert wird derzeit ein Umsatzwachstum um zwei bis 2,5 Prozent. Grundlage ist ein erwartetes Plus von etwa 4,5 Prozent beim Label Crocs, während die Erlöse von Heydude voraussichtlich um sieben bis neun Prozent sinken werden.

Das Unternehmen erwartet zudem Ergebnisbelastungen durch negative Währungseffekte und mögliche Strafzölle. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn pro Aktie, der im vergangenen Jahr bei 13,17 US-Dollar gelegen hatte, wird voraussichtlich leicht auf 12,70 bis 13,15 US-Dollar sinken.

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