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Coronavirus trifft Aktien von Europas Luxusbranche schwer

Von DPA

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Anleger ziehen sich wegen der weiteren Ausbreitung des Coronavirus von Aktien der europäischen Luxusbranche zurück. In Paris fielen die Papiere von LVMH um 4,2 Prozent. LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton ist der weltweit führende Luxusgüterkonzern. Zu der Gruppe gehören unter anderem Champagnerhäuser wie Veuve Clicquot Ponsardin und Krug sowie Modehäuser wie Kenzo und Fendi.

Sorgen bereitet den Investoren der erste größere Ausbruch des Coronavirus in Europa: Die Anzahl der Infizierten stieg in Italien übers Wochenende deutlich. Zudem ist in China die Zahl der Toten durch das Virus sprunghaft angestiegen, auch Südkorea ist zunehmend betroffen.

«Die sich fortsetzende Ausbreitung des Coronavirus erhöht kurzfristig die Risiken für die Luxusbranche», schrieb Analystin Zuzanna Pusz von der Investmentbank UBS. Vor allem ein damit verbundener Rückgang des internationalen Tourismus schlage negativ durch, denn 43 Prozent des gesamten Branchenumsatzes resultierten aus Käufen von Touristen.

Auch die Aktien des «Gucci»-Eigners Kering gaben um 5,6 Prozent nach, die der Boutiquen-Kette Hermès um 3,7 Prozent. In Zürich sackten die Papiere von Richemont um 5,3 Prozent ab und der Kurs von Swatch-Aktien fiel um 5,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2009. In London büßten Burberry-Papiere 4,5 Prozent ein. (dpa)

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