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Corona-Masken bescheren Modehersteller Van Laack Umsatzsprung

Von DPA

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Der rasche Einstieg in die Produktion von Mund-Nasen-Masken hat dem Mönchengladbacher Modehersteller Van Laack einen massiven Wachstumsschub beschert. "Im aktuellen Geschäftsjahr wird sich der Umsatz dank mehr als 100 Millionen verkaufter Masken und zwölf Millionen Kittel mindestens verdoppeln", sagte Firmenchef Christian von Daniels der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Van Laack produziert aktuell nach eigenen Angaben rund 15 Millionen Stoffmasken im Monat, die anschließend in mehr als 30 000 Verkaufsstellen vertrieben werden - von Griechenland bis Portugal. In der Spitze, also etwa im Mai, seien pro Tag sogar eine Million Masken produziert worden, sage der Firmenchef.

Viele andere Modehersteller hätten die Chancen, die das Produkt Mund-Nasen-Schutz biete, verschlafen, meinte er. "Allein im ersten Halbjahr 2020 haben die Deutschen pro Kopf 53 Euro für Masken ausgegeben, im gesamten Jahr 2019 waren es im Schnitt aber nur 26,50 Euro für Hemden. Damit will ich sagen: Die Maske ist als Produkt total unterschätzt worden in der Branche."

Gleichzeitig stärke die Präsenz von van Laack im Maskengeschäft die Attraktivität der Marke insgesamt. "Die Marke van Laack erlebt einen Hype wie nie zuvor. Das sehen wir ja in unserem Online-Shop, wo wir ja nicht nur die Masken verkaufen, sondern auch Mode. Allein im Oktober lag das Umsatzplus dort 80 Prozent über dem Vorjahr."

Dass das Geschäft mit den Corona-Masken nicht ewig so weiter laufen wird, ist dem Unternehmer bewusst. "Es wäre aber wünschenswert, wenn diese Form von Hygiene auf einem gewissen Niveau erhalten bleiben würde - und die Maske als Accessoire in der Handtasche der Dame oder der Aktentasche des Herrn ihren Platz findet", meint er. (dpa)

Foto: FashionUnited

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