Columbia Sportswear: Internationales Wachstum gleicht Schwäche im Heimatmarkt aus
Die Ergebnisse des US-amerikanischen Outdoor-Ausstatters Columbia Sportswear für das dritte Quartal 2025 zeichnen ein komplexes Bild. Eine starke internationale Geschäftsentwicklung konnte die Herausforderungen auf dem US-Markt teilweise ausgleichen. Das Unternehmen verfolgt aktiv strategische Veränderungen, um seine Kernmarke neu zu beleben und sich für zukünftiges Wachstum zu positionieren.
Der Nettoumsatz für das Quartal stieg geringfügig um ein Prozent auf 943,4 Millionen US-Dollar (rund 815,5 Millionen Euro) und blieb währungsbereinigt nahezu unverändert. Das Betriebsergebnis zeigte jedoch ein anderes Bild. Der Gewinn ging im Vorjahresvergleich um um 40 Prozent auf 67,4 Millionen US-Dollar zurück. Dies führte zu einem verwässerten Gewinn pro Aktie von 0,95 US-Dollar, ein erheblicher Rückgang im Vergleich zu den 1,56 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Ein wesentlicher Faktor für die Rentabilität waren Wertminderungsaufwendungen in Höhe von 29 Millionen US-Dollar für die Marken Prana und Mountain Hardwear. Diese belasteten den verwässerten Gewinn pro Aktie für den am 30. September 2025 endenden Zeitraum mit 0,46 US-Dollar.
Revitalisierung des Kernportfolios und neue Markenplattform sollen Schwächen beheben
Trotz des allgemeinen Rentabilitätsrückgangs zeigte Columbia Sportswear Stärke im internationalen Geschäft. „Die Ergebnisse des dritten Quartals spiegeln eine anhaltende Dynamik in unserem internationalen Geschäft wider, angeführt von einem zweistelligen prozentualen Umsatzwachstum in unseren europäischen Direktmärkten“, erklärte CEO Tim Boyle. Der Columbia-Chef betonte, dass diese starke internationale Leistung die Fähigkeit der Marke Columbia unterstreicht, bei jüngeren und aktiveren Konsument:innen Anklang zu finden. Dies sei ein zentrales Element der ‚Accelerate Growth Strategy‘ des Unternehmens.
In den USA, wo das Unternehmen mit einer grundlegenden Schwäche konfrontiert war, konzentriert sich Columbia aktiv auf die Neubelebung seiner Kernmarke. Boyle bezeichnete die kürzliche Einführung der neuen Markenplattform „Engineered for Whatever“ als einen wichtigen Meilenstein. Die erste Resonanz sei „überwältigend positiv“ gewesen. Die Plattform zielt darauf ab, den Geist der Marke aus den 80er und 90er Jahren wiederzubeleben. Nach dem Start will das Unternehmen diese Dynamik mit einer Reihe von differenzierten Aktivierungen und Medieninvestitionen während der wichtigen Weihnachtssaison nutzen.
Internationale Märkte sollen weiterhin das Wachstum antreiben
Für den Rest des Jahres 2025 prognostiziert Columbia Sportswear einen gemischten Ausblick. Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr einen Nettoumsatz zwischen 3,33 und 3,37 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von einem Prozent bis zu einem stagnierenden Ergebnis. Das Betriebsergebnis wird zwischen 163 und 185 Millionen US-Dollar erwartet, einschließlich der bereits erwähnten Wertminderungsaufwendungen von 29 Millionen US-Dollar. Der verwässerte Gewinn pro Aktie wird auf 2,55 bis 2,85 US-Dollar geschätzt.
Für das vierte Quartal 2025 erwartet das Unternehmen einen Nettoumsatz von rund 1,008 bis 1,041 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von acht bis fünf Prozent im Vergleich zu den 1,097 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum 2024. Diese Prognose berücksichtigt eine Auswirkung von 30 bis 40 Millionen US-Dollar. Diese ergibt sich daraus, dass ein größerer Anteil der Lieferungen für den Herbst 2025 im dritten Quartal erfolgte, verglichen mit dem dritten Quartal 2024.
Mit Blick auf den vorläufigen Ausblick für die erste Hälfte des Jahres 2026 erwartet Columbia Sportswear, dass der Nettoumsatz im Großhandel stagniert oder im niedrigen einstelligen Prozentbereich wächst. Dies spiegelt das anhaltende internationale Wachstum in den Direkt- und Vertriebsmärkten wider. Es wird erwartet, dass dies einen Rückgang auf dem US-Markt teilweise ausgleichen wird.
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