Columbia Sportswear Company meldet Umsatzrückgang im ersten Quartal
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Der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter Columbia Sportswear Company hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 mit Umsatzeinbußen abgeschlossen.
Der Konzernumsatz lag im Zeitraum von Januar bis März bei 770 Millionen US-Dollar (etwa 716 Millionen Euro) und lag damit 6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau, teilte Columbia Sportswear Company am Freitag mit. Grund für diese Entwicklung seien geringere Großhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten und Kanada sowie die Zurückhaltung der Einzelhändler, ein schwieriges Wettbewerbsumfeld und eine allgemein schwache Verbraucher:innennachfrage auf den nordamerikanischen Märkten gewesen.
Einbußen musste die Muttergesellschaft der Marken Columbia, Sorel, Mountain Hardwear und Prana auch beim operativen Gewinn hinnehmen. Dieser schrumpfte um 21 Prozent auf 44,7 Millionen US-Dollar (41,6 Millionen Euro). Auch der Nettogewinn sank um 8 Prozent im Vorjahresvergleich auf 42,3 Millionen US-Dollar (39,4 Millionen Euro).
Columbia Sportswear Company präzisiert Prognosen
Auch wenn der Start in das Geschäftsjahr für das Unternehmen “weitestgehend den Erwartungen entsprach”, passte Columbia Sportswear Company einige Prognosen für das Gesamtjahr an.
„Wir machen gute Fortschritte bei unseren wichtigsten Prioritäten“, so CEO Tim Boyle. „Die Lagerbestände waren zum Ende des Quartals um 37 Prozent niedriger als im Vorjahr, und unser Gewinnverbesserungsplan ist auf dem richtigen Weg, um unsere Einsparungsziele zu erreichen. Auf der Grundlage der seit Jahresbeginn erzielten Ergebnisse bekräftigen wir unseren Nettoumsatzausblick und erhöhen gleichzeitig unsere Spanne für das verwässerte Gewinn pro Aktie geringfügig.“
Die Prognose für den operativen Gewinn, die bislang bei 256 bis 288 Millionen US-Dollar gelegen (238 bis 268 Millionen Euro) hatte, wurde auf 259 bis 291 Millionen US-Dollar erhöht (241 bis 270 Millionen Euro). Beim verwässerten Gewinn pro Aktie liegt das Ziel nun zwischen 3,65 und 4,05 US-Dollar. Zuvor waren 3.45 bis 3.85 US-Dollar erwartet worden. Der damit einhergehende Nettogewinn wird voraussichtlich 217 bis 240 Millionen US-Dollar (202 bis 223 Millionen Euro) betragen, zuvor wurde mit 207 bis 231 Millionen US-Dollar (192 bis 215 Millionen Euro) gerechnet. Unverändert blieb die Umsatzprognose, bei der der Konzern weiterhin mit einem Rückgang von 4,0 bis 2,0 Prozent auf 3,35 bis 3,42 Milliarden US-Dollar (3,12 bis 3,18 Milliarden Euro) rechnet.