Circulose sichert sich mehrjährige Liefervereinbarung mit H&M

Die H&M Gruppe ist eine mehrjährige Liefervereinbarung mit dem Materialhersteller Circulose eingegangen. Der schwedische Moderiese wird einen "beträchtlichen Anteil" seiner bisher verwendeten Neuware-Viskose durch die Kunstfasern von Circulose ersetzen. Dies betrifft das gesamte Portfolio der H&M Gruppe.

Diese Vereinbarung trägt zu dem übergeordneten Ziel von H&M bei, bis 2030 ausschließlich recycelte oder nachhaltig produzierte Materialien zu verwenden. Das erklärte Cecilia Strömblad Brännsten, Head of Resource Use and Circularity der H&M Gruppe, in einer Pressemitteilung. „Der Ausbau des Zugangs zu diesen Lösungen ist entscheidend, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für die Modebranche zu beschleunigen", fügte Brännsten hinzu.

Circulose und H&M begannen ihre Partnerschaft bereits im Jahr 2020. Damals war die H&M Gruppe der erste Modeanbieter, der das patentierte Material von Circulose, hergestellt aus Textilresten, für seine Conscious Exclusive Kollektion verwendete.

Die Vertiefung der Partnerschaft unterstreicht die Ansicht von H&M, dass der Zugang zu zirkulären Fasern und deren Skalierbarkeit gestiegen sind. Diese Fasern können herkömmliche Neuware-Materialien ersetzen.

Jonatan Janmark, CEO von Circulose, sagte, dass H&M "eine treibende Kraft bei der Förderung nachhaltiger und zirkulärer Lösungen in der Modebranche" gewesen sei. Das Unternehmen sei "dankbar, diese neue Partnerschaft nun zu formalisieren, um die Einführung von Circulose im großen Maßstab zu beschleunigen".

Circulose, dessen Chair die ehemalige CEO von H&M, Helena Helmersson, ist, produziert einen "Viskose-Zellstoff". Dieser kann zur Herstellung von Zellulosefasern verwendet werden, die zu gewebten oder gestrickten Stoffen versponnen werden können.

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