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China: Umsätze von Anta Sports steigen rasant

Von Regina Henkel

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Anta Sports, derzeit die führende Sportmarke in China, vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 ein rasantes Umsatzwachstum. So konnten die Umsätze laut Konzernergebnis um 24 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Yuan Renminbi (768,4 Millionen Euros) gesteigert werden. Der Brutto-Gewinn wuchs um 28,1 Prozent auf RMB 2,38 Milliarden (351,7 Millionen Euros).

Die positive Entwicklung setzte sich auch im ersten Halbjahr 2015 fort, wo Anta Sports den Umsatz um etwa ein Fünftel steigern konnte. Die Gründe für das starke Wachstum liegen vor allem am Erfolg der Kinderprodukte sowie an der Marke Fila, für die Anta die chinesische Lizenz hält. Insgesamt betreibt Anta 7622 Anta Stores, 1228 Kids Stores, 519 Fila Stores sowie einen Online Store.

Antas größter Rivale im chinesischen Binnenmarkt ist die Marke Li-Ning, die jedoch in den letzten drei Jahren in Folge schwere Verluste eingefahren hat. Internationaler Konkurrent in China ist vor allem Global Player Nike.

Insgesamt hat der chinesische Sportmarkt in den letzten Jahren eine schmerzhafte Umstrukturierung durchlaufen, die mit vielen Filialschließungen einherging. Anta, so die Meinung vieler Analysten, sei am ehesten in der Lage, die Krise gut zu überstehen. Li-Ning, früher einmal das Flaggschiff des chinesischen Sportmarkts, das schon mehrere Versuche gestartet hat, im internationalen Markt Fuß zu fassen, war in den letzten Monaten vor allem wegen verschiedener managementwechsel in der Presse. Derzeit hält die finnische L-Fashion Group, Inhaber der Marken Luhta und Icepeak, die europäische Lizenz für Li Ning.

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