Chalhoub Group erwirbt strategische Beteiligung am US-Label Willy Chavarria
Die US-amerikanische Modemarke Willy Chavarria kann ihr internationales Wachstum mit neuen Investoren vorantreiben. Am Mittwoch verkündete der in Dubai ansässige Handelskonzern Chalhoub Group den Erwerb einer „strategischen Minderheitsbeteiligung“ an dem 2015 von Willy Chavarria und David Ramirez gegründeten Bekleidungsunternehmen. Neben der Chalhoub Group haben demnach auch die Beteiligungsgesellschaften FAE Fashion Ventures und Webster Capital in die Marke investiert.
Das Investment erfolge im Rahmen der Konzernstrategie, „aufstrebende Luxusmarken mit Wagniskapital zu unterstützen“, erklärte die Chalhoub Group in einer Mitteilung. Die Beteiligung unterstreiche das Bestreben der Gruppe, „skalierbare Marken mit hohem Potenzial, starker kultureller Relevanz und visionärer Führung zu fördern“. Ziel der Partnerschaft sei es, die internationale Expansion von Willy Chavarria voranzutreiben.
Willy Chavarria konnte im vergangenen Jahr kräftig wachsen
Als wichtigen Grund für die Beteiligung nannte die Chalhoub Group insbesondere die Persönlichkeit des preisgekrönten Kreativchefs Willy Chavarria, der mit dem gleichnamigen Label im Januar sein offizielles Debüt auf der Paris Fashion Week gefeiert hatte. „Willy Chavarria ist ein Designer, der das sich wandelnde Gesicht des Luxus repräsentiert, das in Kultur, Identität und Gemeinschaft verwurzelt ist“, erläuterte Zahra Kassim-Lakha, die Chief Investment Officer des Konzerns, in einem Statement. „Unsere Partnerschaft basiert auf dem gemeinsamen Ziel, Marken mit starken Werten und unverwechselbarer Stimme zu unterstützen. Wir glauben, dass Willys kreative Vision und sein ausdrucksstarkes Storytelling die Modewelt weltweit verändern werden.“
Das Modeunternehmen hatte zuletzt einen kräftigen Wachstumsschub erlebt. Seit dem Beginn seiner Partnerschaft mit FAE Fashion Ventures zur Saison Frühjahr/Sommer 2024 habe die Marke ihre Präsenz im Großhandel verdreifacht, Partnerschaften mit führenden Einzelhändlern geschlossen und aufsehenerregende Kollaborationen mit Marken wie Adidas, Don Julio und Tinder lanciert, heißt es in einer Mitteilung.
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