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CFO Philippe Blondiaux: "Chanel steht nicht zum Verkauf"

Von Marjolein Stormezand

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Chanel stehe nicht zum Verkauf und plane keinen Börsengang, sagt Finanzchef Philippe Blondiaux dem Fachportal Business of Fashion in einem Interview. Verschiedene Medien hatten zuvor berichtet, dass sich das französische Modehaus auf einen Verkauf vorbereite.

Der Tod von Lagerfeld in Verbindung mit einer zunehmenden Transparenz des Unternehmens rund um seine Geschäftsergebnisse ließen die Gerüchteküche zuletzt brodeln. Alain und Gerard Wertheimer, die Inhaber des Unternehmens, sollten an einem Exit arbeiten. Die Familie Wertheimer wolle das französische Luxusmodehaus an die Börse bringen oder an einen großen Player verkaufen, hieß es. Nun widerlegt der Bericht von Business of Fashion widerlegt diese Berichte.

Chanel steht nicht zum Verkauf, Chanel bereitet sich nicht auf einen Börsengang vor, das möchte ich in diesem Jahr zum hundertsten Mal bestätigen", erklärte Blondiaux, Chief Financial Officer von Chanel, gegenüber BoF. "Die von uns mitgeteilten Zahlen zeigen, dass unsere Strategie genau das Gegenteil von einem Unternehmen ist, das sich auf einen Verkauf oder einen Börsengang vorbereitet. Zur langfristigen Vorbereitung haben wir unser Investitionsvolumen erhöht. (....) Das bleibt unsere Strategie", sagte der CFO.

Zuvor wurde bekannt, dass Manager vom französischen Luxuskonzern LVMH an einem Investorentag den Wert von Chanel auf 100 Milliarden Euro geschätzt haben. Das schrieben Analysen des Hauses Jefferies einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge nach dem Investorentag. Dieser Wert wäre auch mehr als die bisher von Analysten geschätzten 50 Milliarden Euro.

Foto: Chanel AW19, courtesy of Chanel

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