Capri Holdings: Umsatz sinkt um 16 Prozent im zweiten Quartal

Der US-amerikanische Luxusmodekonzern Capri Holdings Limited, zu dem beispielsweise die Modemarken Versace, Jimmy Choo und Michael Kors gehören, hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzrückgang von 16,4 Prozent hinnehmen müssen. Der Gesamtumsatz belief sich auf 1,08 Milliarden US-Dollar (1,0 Milliarden Euro). Der Einzelhandelsumsatz des Unternehmens ging insgesamt im hohen einstelligen Bereich zurück, der Bruttogewinn betrug 694 Millionen US-Dollar (643 Millionen Euro), bei einer Bruttomarge von 64,3 Prozent. Im Vorjahr lagen der Bruttogewinn noch bei 832 Millionen US-Dollar (770,9 Millionen Euro) und einer Bruttomarge von 64,4 Prozent.

Umsatzrückgänge hatten nicht alle Marken zu beklagen. Der Umsatz von Versace in Höhe von 201 Millionen US-Dollar (186,3 Millionen Euro) ging im Vergleich zum Vorjahr um 28,2 Prozent zurück. Michael Kors fiel um 16 Prozent auf 738 Millionen US-Dollar (684,4 Millionen Euro). ging im Vergleich zum Vorjahr um 16,0 % auf ausgewiesener Basis und um 15,9 % auf Basis konstanter Wechselkurse zurück. Der Umsatz von Jimmy Choo in Höhe von 140 Millionen US-Dollar (129,7 Millionen Euro) stieg im Vergleich um 6,1 Prozent.

Der Verlust aus dem operativen Geschäft betrug 38 Millionen US-Dollar (35,2 Millionen Euro).

John D. Idol, Vorstandsvorsitzender und CEO des Unternehmens, sagte: „Insgesamt waren wir von unseren Ergebnissen im zweiten Quartal enttäuscht, da die Leistung weiterhin durch die weltweit sinkende Nachfrage nach Luxusmoden beeinträchtigt wurde. Trotz des schwierigen globalen Einzelhandelsumfelds konzentrieren wir uns weiterhin auf die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, um in allen drei unserer Luxushäuser ein langfristiges nachhaltiges Wachstum zu erzielen.“

Idol äußerste sich auch zum nach wie vor schwelenden Übernahmeverfahren durch das US-Unternehmen Tapestry: „Im August 2023 gab Capri Holdings bekannt, dass wir eine endgültige Vereinbarung über die Übernahme durch Tapestry getroffen haben. Das Bezirksgericht hat kürzlich dem Antrag der FTC auf eine einstweilige Verfügung stattgegeben, um die Transaktion bis zum Abschluss des internen Verwaltungsverfahrens der FTC auszusetzen. Wir sind von der Entscheidung enttäuscht, und im Einklang mit unseren Verpflichtungen aus dem Fusionsvertrag haben Tapestry und Capri gemeinsam Berufung eingelegt.“