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Capri bekräftigt strategische Investitionen in Michael Kors nach Versace-Verkauf

Von Rachel Douglass

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Michael Kors in Wien Credits: Michael Kors.

Letzte Woche wurde die lange gemunkelte Übernahme von Versace durch Prada endlich bestätigt. Während viele über die möglichen Folgen des Zusammenschlusses der beiden italienischen Giganten spekulierten, scheinen beim bisherigen Versace-Eigentümer, dem US-Konglomerat Capri Holdings, die Pläne für die verbleibenden Marken im Portfolio bereits in vollem Gange zu sein.

Nach der Bekanntgabe der Prada-Akquisition, die sich – vorbehaltlich bestimmter Anpassungen – auf 1,25 Milliarden Euro beläuft, veröffentlichte John D. Idol, Chairman und CEO von Capri Holdings, eine Erklärung. Darin würdigte er sowohl die Fortschritte von Versace während der sechs Jahre unter der Führung der Gruppe als auch die künftigen Chancen für Michael Kors und Jimmy Choo.

Insbesondere hob Idol Pläne hervor, den „Shareholder Value zu steigern, unsere Bilanz zu stärken und das zukünftige Wachstum von Michael Kors und Jimmy Choo zu fördern“, indem die „strategischen Initiativen“, die während des jüngsten Investor Days des Unternehmens vorgestellt wurden, weiter umgesetzt werden.

Während dieser Veranstaltung erklärte Idol gegenüber Aktionär:innen und Medien, dass es notwendig sei, „dieses Geschäft neu auszurichten“. Capris Chief Financial and Operating Officer, Tom Edwards, konzentrierte sich derweil auf ein erweitertes Produktangebot und ein verbessertes Omnichannel-Erlebnis für das Markenportfolio des Unternehmens.

Die Führungskräfte skizzierten zudem Finanzprognosen für die kommenden Jahre: Der Gesamtumsatz der Gruppe soll bis zum Geschäftsjahr 2028 auf 4,7 Milliarden US-Dollar steigen – im Vergleich zu den 4,4 Milliarden US-Dollar, die für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert wurden. Für Michael Kors wird ein Umsatzanstieg auf 3,2 Milliarden US-Dollar bis 2028 erwartet, während Jimmy Choo voraussichtlich einen Umsatz von 600 Millionen US-Dollar erzielen soll, was den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr entspricht.

Capri setzt den Weg der auf Michael Kors fokussierten strategischen Überprüfung fort

Der Verkauf von Versace erfolgt wenige Monate, nachdem der Versuch von Capri, mit dem Marktkonkurrenten Tapestry zu fusionieren, von den US-Regulierungsbehörden blockiert wurde. Während des Gerichtsverfahrens versuchten Führungskräfte beider Unternehmen, die Herausforderungen des zunehmend komplexen und gesättigten Premiummarktes zu verdeutlichen. Designer Michael Kors äußerte sich ebenfalls zur sogenannten „Markenermüdung“, die zu einer rückläufigen Nachfrage nach seiner Marke geführt habe. Dennoch entschied der Richter zugunsten der US-amerikanischen Federal Trade Commission, was Capri dazu zwang, das Vertrauen der Investor:innen zurückzugewinnen.

Fast unmittelbar danach beschloss das Unternehmen, seine Aufmerksamkeit verstärkt auf Michael Kors zu richten, und leitete eine Umstrukturierung der Führungsebene ein. Brancheninsider:innen lösten daraufhin Spekulationen über einen möglichen Verkauf von Versace und Jimmy Choo aus. Einige Medien berichteten, dass Banken beauftragt worden seien, um über potenzielle Deals zu beraten. Idol übernahm die Rolle des Chief Executive Officer für Michael Kors und leitete persönlich die Reorganisation sowie diverse „Kostensenkungsinitiativen“. Gleichzeitig wurde ein Chief Product Officer ernannt – ein Hinweis auf einen proaktiven Ansatz im Rahmen eines Turnarounds.

Obwohl die genauen Einzelheiten der Strategie noch nicht vollständig offengelegt wurden, scheint es, als müsse Capri schnell wieder Fuß fassen – insbesondere nach der Veröffentlichung des Q3-Berichts im Februar. Darin wies das Unternehmen einen Verlust von 590 Millionen US-Dollar aus, im Vergleich zu einem Betriebsgewinn von 122 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz sank bei Michael Kors um 12,1 Prozent, bei Jimmy Choo um 4,2 Prozent. Idol erklärte nach den „enttäuschenden“ Ergebnissen, er werde „die strategischen Initiativen überprüfen, um die aktuellen Umsatztrends zu verbessern“.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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