Calida Group: Käuferin von Lafuma Mobilier fordert Schadensersatz

Von Jan Schroder

25. März 2025

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Business
Ein Shop der Marke Calida Bild: Calida Group

Für den schweizerischen Textilkonzern Calida Holding AG hat der im vergangenen Sommer erfolgte Verkauf der Outdoor-Möbelsparte Lafuma Mobilier an Peugeot Frères Industrie ein juristisches Nachspiel.

Am Dienstag erklärte die Unternehmensgruppe in einer Ad-hoc-Mitteilung, dass die Käuferin „eine gerichtliche Klage für Schadenersatzforderung in der Höhe von 39 Millionen Euro aus dem Aktienkaufvertrag vom 30. Juli 2024 gegen die Calida Group eingereicht“ habe.

Weitere Einzelheiten wurden nicht veröffentlicht. Die Calida Group betonte aber, dass sie „die Klageschrift und die Situation zusammen mit ihren Rechtsberatern analysiert“ habe und „die geltend gemachten Forderungen sowohl bezüglich Grundlage, in der Begründung wie auch in der Höhe als haltlos“ erachte. Daher habe sie die Forderungen „gegenüber der Käuferin vollumfänglich zurückgewiesen“. Die Unternehmensgruppe kündigte zudem an, „zu gegebener Zeit“ weitere Informationen zur Verfügung zu stellen.

Die Calida Group hatte Lafuma Mobilier Ende Juli 2024 an Peugeot Frères Industrie verkauft, weil sie sich im Rahmen der aktuellen Konzernstrategie ganz auf ihr Kerngeschäft mit den Wäschemarken Calida, Aubade und Cosabella konzentrieren will. Finanzielle Details der Transaktion wurden seinerzeit nicht veröffentlicht.

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