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C&A zieht sich aus Russland zurück

Von Simone Preuss

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Der Modehändler C&A zieht sich aus dem russischen Markt zurück und soll bereits die Zusammenarbeit mit seinem russischen Partner, der Rossiskaja Torgowaja Gruppa (RTG), eingestellt haben. Dies verkündete C&As Kommunikationsleiter Thorsten Rolfes laut RNS.

Die Entscheidung fiel bereits vor einigen Monaten, im Februar dieses Jahres, als der Vertrag zwischen C&A und Franchisenehmer RTG auslief. C&A wolle gemäß der globalen C&A-Strategie nicht länger am Franchise-Modell festhalten, so der Sprecher.

Die russische Handelsgruppe war in Russland seit 2004 alleiniger Franchisenehmer von C&A; 2005 trat das Unternehmen mit 11 Geschäften auf den russischen Markt. Das letzte bestehende C&A-Geschäft in Moskau, im Einkaufszentrum Gorod-2 Lefortowo, soll bald geschlossen werden. Pläne, weiter C&A-Filialen in Russland zu betreiben, gibt es laut Fashion Network derzeit nicht.

C&A hat im Februar eine neue Strategie bekannt gegeben, laut der das Unternehmen sich modernisieren will, um schwindenden Umsätzen Einhalt zu gebieten. Zu diesem Zweck wurden bereits einige Geschäfte geschlossen. Der Konzern will aber auch 1 Milliarde Euro investieren, um seine Einzelhandelskette neu zu gestalten; 80 Prozent davon in den nächsten fünf Jahren, so der Konzern.

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C&A ist nicht das einzige Modeunternehmen, das sich aus Russland zurückzieht: Auch Takko hatte erst vor kurzem seine letzte russische Filiale geschlossen. Jetzt sollen alle Mexx-Filialen, die von der BNS Group betrieben werden, ebenfalls zum 31. Juli geschlossen werden, da sie unrentabel seien, so BNS laut der russischen Tageszeitung Wedomosti .

Foto: C&A Facebook

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