Bugatti streicht knapp 100 Stellen in Herford
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Angesichts der massiven Umsatzeinbußen infolge der Covid-19-Pandemie muss auch der Bekleidungsanbieter Bugatti GmbH Arbeitsplätze abbauen. Am Herforder Hauptsitz des Unternehmens würden knapp 100 der 349 Stellen gestrichen, teilte Bugatti am Mittwoch mit. Betroffen seien „alle Bereiche und Hierarchieebenen“. Als Grund für die Maßnahme führte Bugatti die aktuellen Marktbedingungen an: Diese machten „Strukturveränderungen unabdingbar“, heißt es in einer Mitteilung.
Bugatti sieht auch 2021 Erlösrückgänge
Für das laufende Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang um zwanzig bis 25 Prozent. Einbußen erwartet der Bekleidungsanbieter aber auch darüber hinaus: „Dadurch, dass der Handel mit erheblichen Warenüberhängen zu kämpfen hat, gehen wir auch für das Jahr 2021 davon aus, dass wir mit Umsatzeinbußen rechnen müssen“, erklärte Bugatti.
Wolfgang Brinkmann, der geschäftsführende Gesellschafter des Mutterkonzerns Bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG, kündigte an, den von den Streichungen betroffenen Angestellten den Abschied erleichtern zu wollen: „Als Familienunternehmen haben wir eine besondere Nähe zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort und bedauern sehr, dass wir diesen Schritt gehen müssen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werden wir ein Konzept entwickeln, damit der Stellenabbau möglichst sozialverträglich ausfällt“, erklärte er in einer Mitteilung.
Foto: Bugatti, @B.Tiedfoto