Bugatti Holding Brinkmann: Jahresumsatz sinkt um vier Prozent
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Der Herforder Bekleidungskonzern Bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG musste im Geschäftsjahr 2021 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Mit 152 Millionen Euro habe der Umsatz um vier Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen, teilte die Unternehmensgruppe am Dienstag mit. Nach eigenen Angaben litt der Bekleidungsanbieter, zu dem Marken wie Bugatti, Eduard Dressler und Wilvorst gehören, unter der anhaltend schwachen Nachfrage nach Business- und Anlassmode, konnte seine Umsatzentwicklung aber „trotz der wirtschaftlich angespannten Situation im zweiten Pandemiejahr stabilisieren“. Für einen Lichtblick sorgte das Onlinegeschäft mit einem Umsatzplus von 25 Prozent.
Das Unternehmen verkündete, seine Restrukturierungsmaßnahmen inzwischen abgeschlossen zu haben. Unter anderem sei „die Personaldecke an die wirtschaftliche Situation angepasst und verschlankt“ worden. Auch beim Sortiment gab es Veränderungen: „Im Zuge einer gezielten Neuaufstellung in der Produktentwicklung und in der Beschaffung wurden Kollektionen gestrafft und konzentriert“, teilte der Konzern mit. „Das wurde vom Markt honoriert.“
Im laufenden Geschäftsjahr will die Unternehmensgruppe nun auf den Wachstumspfad zurückkehren: Die Geschäftsführung prognostizierte für 2022 eine Umsatzsteigerung „im zweistelligen Bereich“. Der Bekleidungsanbieter sieht sich dabei aber nach wie vor mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert. „Als Herausforderungen für das laufende Jahr zählen insbesondere geopolitische Krisen (z.B. Russland), Probleme in der Transportlogistik und bei Lieferketten sowie hohe Beschaffungspreise“, erklärte das Unternehmen.
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