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Britischer Modehändler Bank meldet Insolvenz an

Von Jan Schroder

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Auch der Eigentümerwechsel hat den britischen Bekleidungsfilialisten Bank Fashion Ltd. nicht mehr retten können: Am Montag musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Der Modehändler, der schon länger rote Zahlen geschrieben hatte, war erst Ende November vom Handelskonzern JD Sports an den Finanzinvestor Hilco Capital verkauft worden, der als Spezialist für die Restrukturierung angeschlagener Unternehmen gilt.

Als Insolvenzverwalter wurden Bill Dawson, Daniel Smith und Paul Meadows vom renommierten Unternehmensberater Deloitte eingesetzt. „Bank muss sich in einem besonders wettbewerbsintensiven Handelssegment behaupten und schreibt seit einigen Jahren Verluste“, erklärte Dawson. Eine Untersuchung des Unternehmens habe ergeben, dass die Solvenz nicht für einen Turnaround ausreiche. Vorerst sollen die Geschäfte aber wie gewohnt weitergehen. „Alle Shops bleiben geöffnet, die Mitarbeiter wurden bezahlt, und zusätzliche Rabattaktionen sollen im Laufe dieser Woche gestartet werden“, sagte Dawson. Es hätten sich bereits Übernahmeinteressenten gemeldet, ergänzte er. Die Verwalter würden sich zudem bemühen, weitere Bieter für das gesamte Unternehmen oder Teilbereiche zu finden.

Trotzdem ist derzeit unklar, was aus dem Modehändler und seinen aktuell 1.555 Beschäftigten wird. Bank betreibt 84 Filialen, die meisten davon befinden sich in Mittel- und Nordengland sowie in Schottland.

Bank Fashion