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Britische Einzelhandelsumsätze stagnieren im Oktober: Goldenes Quartal beginnt auf wackeligem Boden

Der britische Einzelhandel hat einen verhaltenen Start in das ‘Goldene Quartal’ erlebt. Die flächenbereinigten Gesamtumsätze (Like-for-Like, LFL) in den zyklischen Konsumgüterkategorien – einschließlich Mode, Haushaltswaren und Lifestyle – stagnierten im Oktober mit minus 0,02 Prozent weitgehend. Dies beendet eine Phase von vier aufeinanderfolgenden Monaten mit positivem Umsatzwachstum. Laut dem High Street Sales Tracker von BDO belasten die anhaltende Inflation und das schwache Verbraucher:innenvertrauen die Ausgaben.

Obwohl die Gesamtumsätze stagnierten, gab es eine deutliche Divergenz zwischen den Vertriebskanälen. Die Umsätze im stationären Handel zeigten weiterhin eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Sie stiegen um 1,1 Prozent und übertrafen den Onlinehandel den zweiten Monat in Folge. Dies deutet darauf hin, dass Verbraucher:innen trotz des breiteren wirtschaftlichen Drucks immer noch überlegte Käufe in physischen Geschäften tätigen. Dies gilt möglicherweise für wichtige Modeartikel, während sie ihre Garderobe für Herbst und Winter umstellen.

Die monatlichen Daten zeigen jedoch ein „uneinheitliches“ Bild. Die Umsätze schwächelten in der ersten und letzten Oktoberwoche. In der letzten Woche, die mit den Schulferien zusammenfiel, gingen die Umsätze sowohl im stationären als auch im Onlinehandel zurück. Dies deutet darauf hin, dass Familien, die den finanziellen Druck spüren, Ausgaben für Erlebnisse und Reisen den Vorrang vor Einkäufen im Einzelhandel gaben. Dieser Trend wirkt sich direkt auf zyklische Konsumgüterkategorien wie Mode aus.

Sophie Michael, Leiterin des Bereichs Einzel- und Großhandel bei BDO, kommentierte die „erschreckenden Zahlen“ für Einzelhändler:innen und betonte die Fragilität des Verbraucher:innenvertrauens: „Die Konsument:innen werden immer noch von der hohen Inflation heimgesucht, insbesondere bei Lebensmitteln. Gleichzeitig hält die Unsicherheit über ihre Haushaltsfinanzen die Ausgaben für zyklische Konsumgüter fest im Griff“, erklärte Michael. Dieses vorsichtige Verbraucher:innenverhalten hat dazu geführt, dass lebensnotwendige Güter und Erlebnisse Vorrang vor nicht lebensnotwendigen Waren haben, was sich auf die Modebranche auswirkt.

Das bevorstehende Herbstbudget, nur wenige Tage vor dem Black Friday, erzeugt zusätzlichen Druck. Einzelhändler:innen, auch in der Modebranche, stehen vor wichtigen Investitions- und Werbeentscheidungen, ohne klare finanzpolitische Leitlinien zu haben. Michael erwartet „frühere und längere Rabattaktionen, um die Nachfrage anzukurbeln“, warnt aber vor den Risiken für die Margen. Modehändler:innen müssen Werbeaktionen strategisch abwägen, um Kund:innen zu binden und gleichzeitig die Rentabilität zu schützen. So können sie einen schwierigen Start in das neue Jahr vermeiden.

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