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Branchenverband ITMF sieht wachsenden Optimismus in der Textilindustrie

Von Jan Schroder

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Bild: Nappy via Pexels

Die globale Textilindustrie befindet sich aufgrund widriger Rahmenbedingungen in einer schweren Krise, blickt aber inzwischen wieder optimistischer in die nähere Zukunft. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, deren Ergebnisse der in Zürich ansässige Branchenverband International Textile Manufacturers Federation (ITMF) am Dienstag veröffentlichte.

Im Januar war die Lage der Branche laut der 18. ITMF Global Textile Industry Survey so schlecht wie noch nie seit dem Beginn der Studienreihe im November 2021. Als Hauptgründe für die Probleme machte der Verband Belastungen durch die hohe Inflation und steigende Zinsen, aber auch die hohen Lagerbestände bei Produzent:innen und Einzelhändler:innen aus. Nach dem Ende der Corona-Krise hätten Bekleidungsanbieter ihre Orderzahlen gesteigert, seien dann aber von den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine und die daraufhin gesunkene Nachfrage nach Konsumgütern überrascht worden, erklärte die ITMF.

Die Hoffnungen der Branche für die kommenden Monate sind aber im Vergleich zur vorigen Studie aus dem vergangenen November wieder deutlich gestiegen: Laut der aktuellen Untersuchung erwartet die Mehrheit der Unternehmen nun eine positive Geschäftsentwicklung. Der Verband führte die gewachsene Zuversicht auf die mittlerweile „viel bessere Energiesituation“ mit sinkenden Preisen in Europa und Asien sowie auf die Beendigung der „Zero Covid“-Politik in China zurück.

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International Textile Manufacturers Federation
ITMF