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Boohoo verkündet Umbenennung in Debenhams Group und ernennt neuen Finanzchef

Von Prachi Singh

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Eine Filiale von Debenhams Bild: Debenhams

Der britische Online-Modehändler Boohoo Group Plc verkündete am Dienstag, dass er sich in Debenhams Group umbenannt hat. Damit einher ging eine wesentliche Veränderung seiner Geschäftsstrategie. Gleichzeitig mit der Umbenennung ernannte das Unternehmen Phil Ellis zum neuen Chief Financial Officer (CFO).

Die Entscheidung folgt auf die erfolgreiche Sanierung der Marke Debenhams, die Boohoo 2021 aus der Insolvenz übernommen hatte. Seitdem wurde Debenhams als Großbritanniens führendes Online-Warenhaus neu positioniert und hat maßgeblich zum Wachstum und zur Rentabilität der Gruppe beigetragen.

„Während wir kurzfristig weiterhin in unsere jungen Marken im Rahmen ihrer Sanierung investieren, erhöhen wir unsere mittelfristige EBITDA-Margenprognose für Debenhams auf 20 Prozent“, erklärte der Konzern in einer Mitteilung. „Unsere mittelfristigen Ziele für Karen Millen und die jungen Marken bleiben unverändert, mit zweistelligen EBITDA-Margen für Karen Millen und EBITDA-Margen von sechs bis acht Prozent bei unseren jungen Marken.“

Phil Ellis ist neuer CFO des Konzerns

Gleichzeitig wurde Phil Ellis zum neuen CFO der Unternehmensgruppe ernannt. Er ersetzt Stephen Morana mit sofortiger Wirkung. Dies spiegelt nach Angaben des Konzerns die neue strategische Ausrichtung der Gruppe wider. Ellis war seit 2022 Finanzdirektor von Debenhams und ist außerdem Geschäftsführer von DebenhamsPay+.

Ellis arbeitet seit über sechs Jahren mit dem Konzern-CEO Dan Finley zusammen. Bevor er zu Debenhams kam, hatte er sechs Jahre lang leitende Finanzpositionen bei JD Sports bekleidet und war sieben Jahre bei der The Very Group tätig gewesen.

Das Unternehmen zeigte sich davon überzeugt, dass Ellis dank seinen tiefgreifenden Kenntnisse des Geschäfts von Debenhams und seiner engen Zusammenarbeit mit Finley die Transformation der Gruppe zu einem von Debenhams geführten Unternehmen beschleunigen werde.

Umsatzrückgang trotz starker Debenhams-Performance

Trotz der starken Performance von Debenhams ging der Bruttowarenwert (GMV) der Gruppe vor Retouren im laufenden Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zurück. Der Umsatz für den Zeitraum belief sich auf 1,2 Milliarden Britische Pfund (1,4 Milliarden Euro), was einem Rückgang von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Angesichts der Sanierung von Debenhams blickt der Konzern jedoch optimistisch auf die Gesamtentwicklung und erwartet für das Geschäftsjahr 2025 ein bereinigtes EBITDA von rund 40 Millionen Britischen Pfund (47 Millionen Euro). Das Unternehmen betonte, dass Debenhams unter der Führung von Finley nun ein schnell wachsendes und hochprofitables Unternehmen sei. Die Marke erzielte einen GMV von 654 Millionen Britischen Pfund und einen Nettoumsatz von 205 Millionen Britischen Pfund mit einer EBITDA-Marge von zwölf Prozent.

Zu Debenhams gehören auch mehrere Eigenmarken, darunter Wallis, Burton, MissPap, Coast, Oasis, Dorothy Perkins und Warehouse. Nach ihrer Sanierung erreichen diese Marken nun gemeinsam eine EBITDA-Marge von sieben Prozent.

„Wir sehen einen klaren Weg, um Debenhams mittelfristig zu einem Unternehmen mit einem GMV im Multi-Milliarden-Bereich und einer EBITDA-Marge von 20 Prozent des Nettoumsatzes weiterzuentwickeln“, erklärte der Konzern.

Junge Marken stehen weiterhin vor Herausforderungen

Die Unternehmensgruppe räumte ein, dass die Handelsbedingungen für seine jungen Marken, darunter PLT (PrettyLittleThing), Boohoo und BoohooMan, weiterhin schwierig seien. Der Konzern hatte zuletzt Altwaren mit hohen Rabatten verkauft, um die Lagerbestände zu optimieren, und seine Marketingausgaben neu ausgerichtet, was sich kurzfristig auf die Resultate auswirkte.

„Wir sind uns bewusst, dass die Sanierung dieser Marken Zeit braucht, aber wir bleiben zuversichtlich, was ihr langfristiges Potenzial angeht“, erklärte das Unternehmen. Es wies zudem darauf hin, dass die Betriebskosten für diese Marken deutlich gesenkt worden seien, was den Weg für zukünftiges Wachstum ebne.

Die Gruppe hob darüber hinaus die erfolgreiche Transformation ihres Labels Karen Millen zu einer auf das digitale Geschäft ausgerichteten Premium-Weltmarke hervor. Für das Geschäftsjahr 2025 wird für Karen Millen ein GMV von 157 Millionen Britischen Pfund erwartet.

Der Konzern zeigte sich weiterhin optimistisch, dass die Umstellung auf ein Debenhams-geführtes Geschäftsmodell zusammen mit der fortgesetzten Sanierung der Marken die Gruppe in die Lage versetzen wird, langfristige Rentabilität und Wachstum zu erzielen.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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