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Bonprix investiert in Digitalisierung und Social Media

Von Simone Preuss

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Bonprix auf Pinterest. Bild: Bonprix

Der zum Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group gehörende Bekleidungsanbieter Bonprix will in seine Digitalisierung und die sozialen Medien investieren und verabschiedet sich damit vom transaktionsgetriebenen Marketing, um alle Kund:innen übergreifend auf allen Ebenen ihres Erlebnisses zu erreichen und so die Umsätze zu steigern.

„Wir fokussieren im Marketing strategisch auf einen Full Funnel-Ansatz. Bei diesem erreichen wir unsere Kund:in übergreifend auf allen Ebenen der Customer Journey vom Schaffen des Markenbewusstseins bin hin zum Kaufprozess. Unsere Marketingbudgets planen und setzen wir so ein, dass wir unsere Effizienzziele weiter erreichen, zugleich aber das Markenbild von Bonprix noch mehr gestärkt wird. Transaktionsgetriebenes Digitalmarketing wird weiterhin wesentlicher Bestandteil der vertrieblichen Aktivitäten sein“, erklärt Bonprix’ Managing Director Richard Gottwald auf Anfrage von FashionUnited.

Kampagnen mit Influencer:innen, die das Unternehmen bereits seit mehreren Jahren umsetzt, sollen intensiviert und international ausgebaut werden. Auch testete Bonprix im vergangenen Jahr in Deutschland verschiedene Formate wie beispielsweise Fashion-Hauls und Live-Shopping-Events. Für Marketingkampagnen konnten under anderem die Sängerin Mandy Capristo, Schauspielerin Valentina Pahde und Model Jana Heinisch gewonnen werden.

Bonprix auf Instagram. Bilder: Bonprix

„Neben den bereits etablierten Online-Marketingkanälen, wie unter anderem Search, Remarketing und Social Advertising werden wir vor allem Influencer:innenkampagnen auf Social Media sowie PR-Strategien intensivieren und internationalisieren. Im Fokus sind die Meta-Plattformen und TikTok, aber auch Plattformen wie Pinterest und SnapChat sowie Sonderformate, wie beispielsweise Live Shopping, mit dem wir in unserem Kernmarkt in Deutschland bereits sehr gute Erfahrungen machen. Die Umsetzungen erfolgen jeweils abhängig von der individuellen Marktrelevanz in unseren internationalen Märkten“, so Bonprix.

Ziel der Marketingstrategie ist laut dem Unternehmen, für seine Kund:innen „always on“ zu sein. Um die Sichtbarkeit nach außen zu verstärken, wird Bonprix über Kampagnen mit Onlinespots und zahlreiche neue Creatives setzen, bei denen die Marke in mehreren Märkten Kanäle mit starker Reichweite wie Radio und Außenwerbung einsetzen will.

Wie viele andere Unternehmen meldete auch Bonprix nach Abschluss der ersten Hälfte ein herausforderndes Geschäftsjahr 2022/23. Belastet durch steigende Kosten bei Rohstoffen, Logistik und Energie sowie einem gedämpften Konsumklima verzeichnet das internationale Modeunternehmen einen Umsatzrückgang von knapp elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Heimat- und Kernmarkt Deutschland fielen die Umsätze um fast 13 Prozent.

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