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Börsenneuling Signa Sports United steigert Jahresumsatz um 24 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Signa Sports

Der Handelskonzern Signa Sports United NV (SSU) hat am Mittwoch erstmals seit dem Mitte Dezember vollzogenen Börsengang aktuelle Resultate vorgelegt. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Sportartikelanbieter demnach einen Umsatz in Höhe von 872 Millionen Euro. Das entsprach einer Steigerung um 24,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag im Rahmen der Erwartungen.

Das Unternehmen rutschte allerdings tiefer in die roten Zahlen: Der ausgewiesene Nettoverlust wuchs nicht zuletzt durch Kosten im Rahmen des Börsengangs von 26 auf 46 Millionen Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde hingegen um 90,5 Prozent auf 28 Millionen Euro gesteigert. Damit konnte der Sportartikelhändler die eigenen Ziele übertreffen.

Im vierten Quartal bremsten Lieferschwierigkeiten bei Fahrrädern das Wachstum: Der Umsatz lag bei 247 Millionen Euro und damit lediglich um 10,0 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Bereinigt um das Fahrradgeschäft seien die Erlöse um 19 Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen. Das bereinigte EBITDA sank von sechs Millionen Euro im Vorjahresquartal auf eine Million Euro, was der Einzelhändler mit „gezielten Investitionen in die Kund:innengewinnung“ begründete. Der Nettoverlust fiel mit 21 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch aus wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als er bei zehn Millionen Euro gelegen hatte.

Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Management weiterhin eine Umsatzsteigerung auf 1,40 bis 1,55 Milliarden Euro an. Zum kräftigen Wachstum sollen auch die kurz vor dem Jahreswechsel übernommenen Handelsketten WiggleCRC und Tennis Express beitragen.

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