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Björn Borg übernimmt britische Tochter

Von Jan Schroder

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Björn Borg setzt auf stärkere Kontrolle. Den Vertrieb in seinen Auslandsmärkten will der schwedische Wäsche- und Sportswearanbieter nicht mehr lokalen Partnern überlassen, sondern in Eigenregie führen. Am Montag verkündete das Unternehmen nun die komplette Übernahme seiner für den britischen Markt zuständigen Tochtergesellschaft. Einem Minderheitseigentümer kauften die Schweden dessen Zwanzig-Prozent-Anteil ab. Die Übernahme soll im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016 abgeschlossen werden.

Damit gehört die britische Tochtergesellschaft künftig vollständig dem Mutterunternehmen. „Wir haben einen weiteren Schritt gemacht, um die Entfernung zwischen der Zentrale von Björn Borg und dem Endverbraucher zu verringern“, erklärte CEO Henrik Bunge, „Integration ist entscheidend, um die Kunden in verschiedenen Märkten zu verstehen und Veränderungen in ihrem Sinne umzusetzen.“

Im Zuge der Übernahme wird auch ein Wechsel an der Spitze des Großbritannien-Geschäfts vorgenommen. Der frühere UK Sales Manager Neil Smith soll künftig als Country Sales Manager den dortigen Vertrieb verantworten. Im Geschäftsjahr 2015 war der Umsatz in Großbritannien trotz eines stärkeren Schlussquartals zurückgegangen. Die Umsatzerlöse des Gesamtkonzerns stiegen demgegenüber um sieben Prozent (währungsbereinigt -1 Prozent) auf 574,3 Millionen Schwedische Kronen (61,6 Millionen Euro).

Björn Borg hatte im vergangenen Dezember bereits das Ende der Zusammenarbeit mit seinem aktuellen Vertriebspartner in den Beneluxländern angekündigt. Spätestens nach dem Ende des noch bis 2019 laufenden Vertrags wollen die Schweden den Vertrieb dort selbst in die Hand nehmen.

Foto: Björn Borg
Bjorn Borg