Birkenstock: Jahresumsatz wächst stärker als erwartet

Der deutsche Schuhanbieter Birkenstock hat sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2024/25 übertroffen. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die die börsennotierte Dachgesellschaft Birkenstock Holding plc am Donnerstag im Rahmen eines Treffens mit Investor:innen und Analyst:innen vorlegte.

Demnach rechnet das Management auf Basis der derzeit vorliegenden Zahlen damit, dass der Umsatz im vierten Quartal, das Ende September abgeschlossen wird, um mindestens 14 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf wenigstens 520 Millionen Euro ansteigt. Für das Gesamtjahr ergibt sich daraus ein Wachstum um 15,9 Prozent (währungsbereinigt +17,5 Prozent) auf mindestens 2,09 Milliarden Euro. Damit würde das Unternehmen die eigenen Prognosen übertreffen, die ein währungsbereinigtes Plus zwischen 15 und 17 Prozent in Aussicht gestellt hatten.

Die Prognose für die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge blieb trotz der derzeit negativen Wechelkursentwicklungen unverändert. Sie liegt damit weiterhin bei 31,3 bis 31,8 Prozent. Seine vollständigen Resultate für das Gesamtjahr 2024/25 wird Birkenstock am 18. Dezember veröffentlichen.

Birkenstock erwirbt eine Produktionsstätte bei Dresden

Der Schuhanbieter verkündete zudem den Erwerb einer Produktionsstätte in der Nähe von Dresden. Für die Immobilie und die zugehörigen Grundstücke zahlt das Unternehmen demnach einen Nettokaufpreis von 18 Millionen Euro. Die Transaktion soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Das Management rechnet damit, dass die neue Fabrik vor dem Ende des Geschäftsjahres 2026/27 einsatzbereit sein wird. Die zusätzlichen Produktionskapazitäten sollen demnach „die Wachstumsambitionen unterstützen und eine höhere Flexibilität bei den Produktgruppen ermöglichen“. In der ersten Phase sollen dort Clogs, Sandalen und Fußbetten gefertigt werden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es weiterhin nach Gelegenheiten suche, Vermögenswerte in der Europäischen Union zu erwerben.