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Birkenstock bleibt im dritten Quartal auf Wachstumskurs und bestätigt Prognosen

Der deutsche Schuhanbieter Birkenstock hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 fortgesetzt. Das geht aus einem aktuellen Zwischenbericht hervor, den die an der New Yorker Börse notierte Muttergesellschaft Birkenstock Holding plc am Donnerstag veröffentlichte.

In den Monaten April bis Juni erreichte der Konzernumsatz demnach eine Höhe von 635,0 Millionen Euro. Das entsprach einem Wachstum um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um 16 Prozent.

Im Großhandelsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 15 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf 390,2 Millionen Euro, der eigene Einzelhandel erzielte ein Plus von neun Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 243,9 Millionen Euro.

Birkenstock meldet erneut zweistellige Umsatzzuwächse in allen Regionen

Birkenstock konnte auch im abgelaufenen Quartal zweistellige Zuwächse in allen Marktregionen verbuchen. In Amerika stiegen die Erlöse um zehn Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) auf 312,3 Millionen Euro, in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legten sie in der Berichtswährung und wechselkursbereinigt um 13 Prozent auf 258,6 Millionen Euro zu.

Am dynamischsten entwickelte sich erneut der asiatisch-pazifische Raum mit einem Umsatzplus von 21 Prozent (währungsbereinigt +24 Prozent) auf 63,2 Millionen Euro.

Der Nettogewinn steigt um 73 Prozent

Aufgrund von Preiserhöhungen und der besseren Auslastung der Produktionsstätten stieg die Bruttomarge, die im Vorjahresquartal bei 59,5 Prozent gelegen hatte, auf 60,5 Prozent. Dies führte dazu, dass sich das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 17 Prozent auf 218,3 Millionen Euro erhöhte.

Der ausgewiesene Nettogewinn erreichte eine Höhe von 129,2 Millionen Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um 73 Prozent. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Überschuss um 26 Prozent auf 116,0 Millionen Euro.

Die Jahresprognosen bleiben unverändert

Birkenstock-CEO Oliver Reichert sieht das Unternehmen weiterhin auf Kurs. „Die Resultate im dritten Quartal belegen das starke Fundament unserer Marke“, erklärte er in einem Statement und hob die jüngsten Margenverbesserungen hervor. „Wir glauben, dass wir gut aufgestellt sind, um die Auswirkungen des aktuellen Abkommens zwischen den USA und der EU, das Zölle von 15 Prozent beinhaltet, durch eine Kombination aus Preisanpassungen, Kostendisziplin und Bestandsmanagement zu bewältigen und so die langfristige Gesundheit und Rentabilität der Marke Birkenstock zu sichern“, betonte Reichert.

Angesichts der aktuellen Zahlen hielt das Management an seinen bestehenden Jahresprognosen fest. Es rechnet für 2024/25 also weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzplus „am oberen Rand“ des ursprünglichen Zielkorridors von 15 bis 17 Prozent.

Die Prognose für die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge liegt weiterhin bei 31,3 bis 31,8 Prozent. Dabei sei die „signifikante Schwäche“ des US-Dollars bereits berücksichtigt, erklärte das Unternehmen.


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