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Bericht: Shein erwägt Verkauf von Aktien an britische Öffentlichkeit

Von Rachel Douglass

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Sheins Büro in Singapur. Credits: Shein.

Der Fast-Fashion-Riese Shein soll in Erwägung ziehen, seine Aktien im Rahmen seines umstrittenen Börsengangs an der Londoner Börse der britischen Öffentlichkeit anzubieten.

Die Pläne für ein solches Verfahren, das von den Bankern des Unternehmens, darunter JP Morgan, unterstützt wird, sollen sich noch in einem frühen Stadium befinden, berichtet die britische Zeitung The Telegraph.

Dies weicht von der üblichen Vorgehensweise bei Börsengängen ab, die es normalerweise nur Einzelanleger:innen erlauben, Aktien auf dem offenen Markt zu kaufen, nachdem andere Parteien, wie Banken und Fonds, ihre eigenen Anteile erworben haben.

Der potenzielle Börsengang, der auf rund 50 Milliarden Pfund geschätzt wird, wurde bereits von Menschenrechtsorganisationen und britischen Politikern kritisiert, die darauf drängten, das Vorhaben wegen des angeblichen Mangels an Transparenz und der daraus resultierenden Umweltprobleme bei Shein zu stoppen.

Ähnliche Bedenken wurden bereits in den USA geäußert, wo Shein ursprünglich plante, an der New Yorker Börse notiert zu werden. Ein Vorhaben, das schließlich aufgrund von Vergeltungsmaßnahmen von Gesetzgeber:innen und Aufsichtsbehörden in der Region auf Eis gelegt werden musste.

Shein konzentrierte sich daraufhin offenbar voll und ganz auf die Londoner Börse, bei der das Unternehmen Berichten zufolge bereits im Juni vertraulich einen Antrag auf einen Börsengang gestellt hatte.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.

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