Bericht: PVH streicht Stellen in der Europa-Zentrale

PVH, der Mutterkonzern von Tommy Hilfiger und Calvin Klein, soll Stellen in der Zentrale abgebaut haben. Betroffenen sind davon besonders Jobs am EMEA-Hauptsitz in Amsterdam.

Die Unternehmensstruktur in Europa, dem Nahen Osten und Afrika entwickele sich bei PVH, während der US-amerikanische Modekonzern seine Marken und das Geschäft vorantreibt, erklärte ein Sprecher auf Anfrage von FashionUnited. Zuvor hatte das Branchenmagazin Drapers über die Veränderungen berichtet. Dadurch soll das „volle Potenzial“ in der Region ausgeschöpft und „nachhaltiges, profitables und langfristiges Wachstum“ gefördert werden. „Infolgedessen haben einige Mitarbeiter:innen eine Rollenänderung erfahren, und einige Stellen waren betroffen. Wir werden die betroffenen Mitarbeiter bei der Umstellung unterstützen.“ Wie viele Mitarbeiter:innen und welche Bereiche genau davon betroffen sind, ist aktuell nicht bekannt.

In seinem Bericht zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 senkte PVH seine Gewinnprognose inmitten eines anhaltend schwierigen Wirtschaftsklimas. Die US-Zollpolitik wurde als Hauptgrund für die Besorgnis genannt. Dies veranlasste den Konzern, sein Prognose für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis pro Aktie, die bisher bei 12,40 bis 12,75 US-Dollar gelegen hatte, auf 10,75 bis 11,00 US-Dollar zu senken.

Im Auftaktquartal musste das Unternehmen einen Nettoverlust in Höhe von 44,8 Millionen US-Dollar (39,2 Millionen Euro) ausweisen, nachdem es im ersten Quartal des Vorjahres noch einen Überschuss von 151,4 Millionen US-Dollar erzielt hatte. Bereinigt um Sondereffekte sank der Nettogewinn um 17,0 Prozent auf 118,6 Millionen US-Dollar, übertraf damit aber die Prognosen des Managements.

Dieser Beitrag wurde am 22. Juli 2025 um 10:01 Uhr mit einer Stellungnahme von PVH aktualisiert.

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