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Bench: Perspektive für deutsche Gesellschaften “unklar”

Von Weixin Zha

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Wie es mit den 200 deutschen Mitarbeitern des insolventen britischen Freizeitmode-Anbieters Bench weitergeht ist unklar. Das hänge von dem Verkaufsprozess um die britische Muttergesellschaft ab, teilte der Insolvenzverwalter für die deutschen Bench-Gesellschaften mit.

Noch vor dem Insolvenzantrag der britischen Muttergesellschaft Bench Ltd. wurde die Suche nach Käufern für die immateriellen Vermögenswerte wie Marke und Vertragsbeziehungen angestoßen, hieß es in der Mitteilung von Rolf Pohlmann, dem vorläufigen Insolvenzverwalter für die deutschen Bench-Gesellschaften. Sowohl der britische Hauptgläubiger als auch der Insolvenzverwalter BDO LLP der Muttergesellschaft strebten einen “schnellen Verkauf” der Markenrechte an. Allerdings schließe das nicht notwendigerweise den Verkauf des operativen Betriebs der Marke mit ein, der wesentlich bei den beiden deutschen Gesellschaften liegt. Wie es mit der Bench International GmbH (BIG), der Bench International Retail GmbH (BIRG) und den Mitarbeitern in München weitergehe, sei damit laut Pohlmann “unklar”.

Belieferung vorerst gesichert

„In den Verhandlungen mit den britischen Insolvenzverwaltern über ein koordiniertes Vorgehen, das nach neuem EU- Recht geboten ist, ist es uns gelungen, die Belieferung der Bench-Stores in Deutschland, Österreich und den Niederlanden bis auf Weiteres zu sichern”, sagte Pohlmann in der Mitteilung am Donnerstag.

Pohlmann konnte auch erreichen, dass das operative Geschäft der deutschen Gesellschaften den Interessenten für die Marke “aktiv angeboten” wird. Er fügt aber hinzu, dass der Verkaufsprozess ausschließlich in den Händen der britischen Insolvenzverwaltung liegt: “Damit trägt sie ein hohes Maß an Verantwortung für die rund 200 Arbeitsplätze in den deutschen Gesellschaften.“

Foto: Bench

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