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Beliebteste Arbeitgeber: Nike schlägt Adidas

Von Reinhold Koehler

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Der Wettbewerb der Großunternehmen um die begabtesten Mitarbeiter und größten Nachwuchstalente ist in vollem Gange. Die besten Unternehmen bekommen bekanntlich auch meistens die besten Jobbewerber, und so ist es kein Wunder, dass sich Marken und Konzerne auf dem globalen Ausbildungsmarkt bestmöglich präsentieren wollen. Doch wen finden die künftigen Arbeitskräfte besonders gut?

Studierende der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften und IT-Studierende in den zwölf größten Volkswirtschaften der Welt haben nun auf Anfrage des Wirtschaftsberatungsunternehmens Universum erneut ihre bevorzugten Arbeitgeber gewählt, zu denen sie gerne nach Beendigung ihres Studiums wechseln würden. Studierende wirtschaftsnaher Studienfächer stellten dabei einen „ausgeglichenen Lebensstil mit einer Balance von Arbeits- und Freizeit“ in den Mittelpunkt ihrer Unternehmensentscheidung.

Ein ausgeglichener Lebensstil ist das Karriereziel Nummer eins in beiden Studienfeldern für alle Länder mit Ausnahme von Indien, wo eine internationale Karriere als wichtiger angesehen wird, und Russland, wo ein sicherer Arbeitsplatz entscheidend ist.

Adidas punktet bei IT-Studenten

Bei den Ingenieurwissenschaftlern und den Informatikern behält Google seine Spitzenposition, gefolgt von Microsoft, Apple, BMW Group und IBM, das Platz fünf von GE übernommen hat. Bei den Wirtschaftswissenschaftlern fordert Apple, das fünf Plätze gut gemacht hat und vom siebten auf den zweiten Platz geklettert ist, Googles Spitzenplatzierung heraus, gefolgt von EY und Goldman Sachs. PwC fiel drei Plätze auf Rang fünf.

Während die Attraktivität von Banken im Zuge der Finanzkrise spürbar nachgelassen hat, rücken sogenannte Lifestyle-Marken, zu denen auch die Mode- und Sportartikelbranche zählt, immer stärker in den Fokus auch jener der Studenten, die in den eher Lifestyle-fernen Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften und dem IT-Bereich beheimatet sind. So schaffte es der US-Sportartikelkonzern Nike erstmals in das Ranking der Top 50 und belegt Rang 16 bei den Wirtschaftsstudenten.

Der deutsche Konkurrent Adidas wurde so knapp geschlagen und landet auf dem 19. Platz in der Beliebtheitsskala. Als einziges Modeunternehmen schaffte es der französische Luxuskonzern LVMH, sich unter den 50 attraktivsten Arbeitgebern zu platzieren. Das Pariser Unternehmen findet sich auf Rang 28 wieder.

Gut für Adidas: Bei den IT-Studenten taucht Mitbewerber Nike nicht in den Top 50 auf. Die Herzogenauracher belegen hingegen als einziger Branchenvertreter im Ranking Platz 44 der weltweit attraktivsten Arbeitgeber.

Foto: Sebastian Bernhard / pixelio.de

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