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Bangladesh Apparel Exchange und Fashion for Good wollen chemisches Textilrecycling vorantreiben

Von Simone Preuss

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Branchenvertreter:innen beim Fabrikbesuch von Denim Asia mit Priyanka Khanna, Fashion for Good (vierte von rechts), und Mostafiz Uddin, BAE (zweiter von rechts). Bild: Bangladesh Apparel Exchange

Die Nonprofit-Organisation Bangladesh Apparel Exchange (BAE) veranstaltete in der letzten Woche in Zusammenarbeit mit der globalen Nachhaltigkeitsinitiative Fashion for Good eine Roadshow, die den Weg des chemischen Recyclings von Textilien im Land ebenen soll. Unterstützt wurde sie von den beiden Tech-Start-ups Circ und Infinited Fiber Company, die sich auf das chemische Textil-zu-Textil-Recycling spezialisieren.

„Bangladesch ist eine wichtige Region für die Textilindustrie weltweit, und wir sind sehr daran interessiert, unser Wissen über neue Innovationen mit den Herstellenden hier zu teilen. Im Rahmen dieser Partnerschaft haben wir Innovator:innen, nämlich Teams von Circ und Infinited Fiber Company, zusammengebracht, um mit den Akteur:innen der Industrie vor Ort zu interagieren, sich zu engagieren und in Zukunft mit ihnen zusammenzuarbeiten“, erklärte Priyanka Khanna, Innovation Director - Scaling von Fashion for Good, in einer Mitteilung.

Chemisches Textil-zu-Textil-Recycling fördern

Unter dem Titel „Chemical Recycling Technologies: Manufacturing Markets Gateway“ trafen sich die Branchenexpert:innen am 7. und 8. Dezember und nahmen an interaktiven Sitzungen und Fabrikbesuchen teil und trieben so den Wissensaustausch voran, um das Textilrecycling voranzutreiben, das derzeit noch von manuellen Prozessen dominiert wird. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag daher auf der Integration von Technologien zum chemischen Textil-zuTextil-Recycling in die lokale Produktionslandschaft sowie der Sicherung von Rohstoffpartnerschaften und der Entwicklung einer Wertschöpfungskette für recycelte Bekleidungsmaterialien.

„Bangladesch hat den größten Produktionssektor in Südasien, und diese Tour markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung eines kreislauforientierten Mode-Ökosystems und der Frage, wie die Modeindustrie in Bangladesch nachhaltiger werden kann. Es handelt sich nicht nur um eine Veranstaltung, sondern um einen Teil einer größeren Bewegung zur Einführung innovativer Recycling- und nachhaltiger Modetechnologien und zum Aufbau globaler Partnerschaften für eine nachhaltige Modeindustrie“, betonte Mostafiz Uddin, Gründer und CEO der Bangladesh Apparel Exchange.

Verschiedene herstellende Betriebe wie Denim Asia Limited, Knit Asia Limited, Progress Apparels Limited, Ananta BD und Reverse Resources sowie der Verband der bekleidungsherstellenden und -exportierenden Unternehmen in Bangladesch (BGMEA) unterstützten die Veranstaltung. Knit Asia, bekannt für sein Engagement für nachhaltige Praktiken, und Denim Asia, das mit der nachhaltigen Marke Noize Jeans verbunden ist, präsentierten nachhaltige Herstellungsprozesse.

Der zu PDS Limited gehörende Hersteller von Konfektionskleidung Progress Apparels Limited stellte seine fortschrittlichen nachhaltigen Produktionsanlagen vor. Reverse Resources und BGMEA veranstalteten eine „Meet and Greet Networking Session“, um das Bewusstsein für die Technologien in der Branche zu stärken.

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