Bangladesch: Brand in Chemie- und Bekleidungsfabrik fordert mindestens 16 Todesopfer
Mindestens 16 Menschen kamen am Dienstag bei einem Brand in einer Chemie- und Bekleidungsfabrik in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, ums Leben. Dies teilten Beamt:innen mit. Das Feuer brach im Lager der Fabrik aus. Von dort breitete es sich auf ein nahegelegenes, mehrstöckiges Bekleidungsgebäude aus, so Tajul Islam Chowdhury, Direktor der Feuerwehr.
Alle Leichen wurden aus der Bekleidungsfabrik geborgen, sagte Chowdhury gegenüber Reporter:innen und bestätigte damit die Opferzahl. Vor der Fabrik suchten verzweifelte Angehörige nach ihren Liebsten. Abdur Rahman, 19, sagte, er suche nach seinem Bruder Robin. „Ich habe einen seiner Kolleg:innen gefunden, der durch ein zerbrochenes Fenster entkommen ist. Er hat meinen Bruder Robin drinnen gesehen“, sagte Rahman gegenüber AFP. „Er hat es nicht geschafft.“ Mehrere andere hielten Bilder von vermissten Angehörigen hoch und baten um Informationen.
„Die Verstorbenen scheinen schwere Rauchgasvergiftungen durch die Chemikalien erlitten zu haben. Im Inneren waren hochentzündliche Materialien gelagert“, sagte Chowdhury zu Reporter:innen. Die Behörden haben das Chemielager noch nicht betreten.
Die Zeugin Tahmina Sharmin, 34, sagte, sie habe eine laute Explosion gehört. Danach sei das Gebiet von Flammen und Rauch erfüllt gewesen. „Die Leute waren aufgeschreckt und wussten zuerst nicht, was sie tun sollten“, sagte sie zu AFP. Sie sagte, sie sei unter den ersten gewesen, die reagierten, bevor die Feuerwehr eintraf.
Allein im letzten Jahr wurden in Bangladesch mehr als 26.500 Brände gemeldet. Dort sind die Sicherheitsstandards niedrig und werden oft ignoriert. Im Jahr 2021 kamen mindestens 52 Menschen, darunter viele Kinder, bei einem Brand in einer Lebensmittelfabrik ums Leben. Der schlimmste Brand in Bangladesch ereignete sich 2012. Damals zerstörte ein Feuer eine Bekleidungsfabrik am Rande von Dhaka. Mindestens 111 Menschen kamen ums Leben und mehr als 200 weitere wurden verletzt.
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