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Baltika: Jahresumsatz sinkt um vier Prozent

Von Jan Schroder

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Der estnische Modehändler Baltika Group musste im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Am Montag teilte der Konzern mit, dass er im abgelaufenen Jahr Erlöse aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von knapp 47,0 Millionen Euro erwirtschaftet habe. Damit verfehlte er das Vorjahresniveau um vier Prozent.

Die Umsatzanteile des Russland-Geschäfts, das Baltika im vergangenen Februar verkauft hatte, sind in den nun veröffentlichten Zahlen bereits herausgerechnet. Sie beliefen sich 2015 noch auf 4,5 Millionen Euro. Die russischen Filialen der Konzernmarken werden seit dem Verkauf vom neuen Eigentümer im Rahmen einer Franchise-Partnerschaft weitergeführt. Dass aber auch der Umsatz aus fortgeführten Geschäften schrumpfte, lag an der Schwäche des eigenen Einzelhandels. Aktuell betreibt der Konzern 95 Shops in den baltischen Staaten. Dort sanken die Erlöse um sieben Prozent auf 39,7 Millionen Euro.

Im Großhandelsgeschäft konnte Baltika hingegen deutlich zulegen und den Umsatz um 21 Prozent auf 6,0 Millionen Euro verbessern. In diesem Segment werden unter anderem die Einnahmen aus den Franchise-Stores in Russland, Weißrussland, der Ukraine und Spanien geführt. Aber auch im sonstigen Wholesale-Geschäft machte Baltika Fortschritte. So zählt die Konzernmarke Monton mittlerweile zum Sortiment des deutschen Modehändlers Peek & Cloppenburg. Im Online-Geschäft stiegen die Erlöse um neun Prozent auf knapp 1,1 Millionen Euro.

Foto: Monton
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