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Asos meldet hohen Jahresverlust und erwartet weiteren Umsatzrückgang

Von Jan Schroder

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Bild: Asos

Der britische Bekleidungshändler Asos Plc musste im Geschäftsjahr 2022/23 erhebliche Umsatzeinbußen und einen deutlich höheren Verlust hinnehmen. Auch im laufenden Jahr sei nicht mit einer Rückkehr auf den Wachstumskurs zu rechnen, räumte das Unternehmen in seinem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht ein.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das am 3. September abgeschlossen wurde, erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 3,55 Milliarden Britischen Pfund (4,08 Milliarden Euro) und verfehlte das Vorjahresniveau damit um zehn Prozent. Das Unternehmen machte die widrigen Marktbedingungen und gezielte Veränderungen in der eigenen Beschaffungsstrategie für den deutlichen Rückgang verantwortlich.

Der operative Verlust, der im Jahr 2021/22 bei 9,8 Millionen Britischen Pfund gelegen hatte, stieg auf 248,5 Millionen Britische Pfund. Bereinigt um Einmalbelastungen, die vor allem aus Kosten im Rahmen des laufenden Reformprogramms und Wertberichtigungen resultierten, belief sich der Betriebsverlust nach Angaben des Unternehmens auf 29,0 Millionen Britische Pfund. Im Vorjahr hatte der Einzelhändler noch einen operativen Gewinn vor Sondereffekten in Höhe von 44,1 Millionen Britischen Pfund erzielt. Der ausgewiesene Nettoverlust erhöhte sich von 30,8 auf 223,1 Millionen Britische Pfund (256,7 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 prognostizierte das Management angesichts des anhaltend schwachen Nachfragetrends einen Rückgang der Erlöse um fünf bis 15 Prozent. Erst im folgenden Jahr sei wieder mit einem Umsatzplus zu rechnen, erklärte das Unternehmen.

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