Asics steigert Quartalsumsatz in EMEA um knapp 27 Prozent und hebt Jahresprognosen an

Die japanische Sportartikel-Marke Asics konnten im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ihren Umsatz in der Region EMEA kräftig steigern. Die Erlöse in Europa, dem Nahen Osten und Afrika hätten das Niveau des Vorjahreszeitraums um 26,6 Prozent übertroffen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Demnach erzielte die Marke Zuwächse in allen Regionen, Produktkategorien und Vertriebskanälen.

Im Großhandel wächst der Umsatz in EMEA um knapp 37 Prozent

Überdurchschnittlich dynamisch entwickelte sich das Großhandelsgeschäft von Asics EMEA mit einem Umsatzplus von 36,8 Prozent. Dies lag nicht zuletzt an kräftigen Steigerungen in Nordwesteuropa (+58,4 Prozent), Nordosteuropa (+36,6 Prozent) sowie auf der Iberischen Halbinsel und in Italien (+28,8 Prozent).

Unter den Produktkategorien erzielten die Bereiche SportStyle (+52,9 Prozent) und Core Performance Sports (+40,6 Prozent) im zweiten Quartal die höchsten Wachstumsraten. Asics blieb zudem nach eigenen Angaben „der unangefochtene Marktführer im Premium-Segment Performance Running in Europa“.

Carsten Unbehaun, der CEO von Asics EMEA, zeigte sich mit der aktuellen Entwicklung zufrieden. „Die Resultate dieses Quartals zeigen, wie stark unsere Marke in ganz Europa wächst“, erklärte er in einem Statement. „Dank der Qualität unserer Produkte, der Stärke unserer Marke und des motivierten Teams in der gesamten EMEA-Region konnten wir in jeder Kategorie und jedem Kanal Fortschritte erzielen.“

Die Muttergesellschaft erhöht ihre Jahresprognosen

Nicht zuletzt aufgrund der zuletzt kräftigen Zuwächse in Europa hob die Muttergesellschaft Asics Corporation am Mittwoch ihre Jahresprognosen an. Das Management rechnet für 2025 nun mit einem globalen Umsatz in Höhe von 800 Milliarden Japanischen Yen (4,63 Milliarden Euro). Zuvor waren 780 Milliarden Japanische Yen erwartet worden.

Das Ziel für das operative Ergebnis wurde von 120 Milliarden Japanischen Yen auf 136 Milliarden Japanische Yen angehoben, die Prognose für den Nettogewinn, die zuvor bei 78 Milliarden Japanischen Yen gelegen hatte, beläuft sich jetzt auf 87 Milliarden Japanische Yen. Begründet wurde die Anhebung mit der positiven Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr und einer Verbesserung der Bruttomarge.