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Ascena: Höherer Verlust im zweiten Quartal

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Handelskonzern Ascena Retail Group Inc. musste im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 den schwierigen Bedingungen auf dem heimischen Modemarkt Tribut zollen. Beim Umsatz verfehlte der vor allem im Plus-Size-Segment aktive Bekleidungshändler, zu dem Marken wie The Dress Barn, Ann Taylor und Lane Bryant gehören, das Vorjahresniveau, der Verlust wuchs deutlich.

Der Umsatz lag im zweiten Quartal, das am 28. Januar endete, bei 1,75 Milliarden US-Dollar (1,65 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank er damit um 5,1 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Erlöse lediglich um vier Prozent, weil der Konzern im Laufe des vergangenen Jahres zahlreiche Filialen geschlossen hatte. CEO David Jaffe machte „Gegenwind bei der Kundenfrequenz“ und das „generelle Preisbewusstsein der Verbraucher“ für die erneut schwachen Zahlen verantwortlich. Damit hat Ascena mit den gleichen Problemen zu kämpfen, die großen Teilen der Bekleidungsbranche in den USA seit Längerem zu schaffen machen.

Restrukturierungsausgaben, Wertberichtigungen und Kosten für die Integration des 2015 übernommene Bekleidungsunternehmens Ann Inc. belasteten das Ergebnis zusätzlich. So fiel der operative Verlust mit 44,7 Millionen US-Dollar mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahresquartal (-16,8 Millionen US-Dollar). Auch der Nettofehlbetrag wuchs beträchtlich: Er stieg um 55,8 Prozent auf 35,2 Millionen US-Dollar (33,3 Millionen Euro).

Foto: The Dress Barn
Ascena